Wie sich Alkoholismus auf Familien auswirkt und wie man Unterstützung anbieten kann

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Alkashier

Jan 02, 2024

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Wie sich Alkoholismus auf Familien auswirkt und wie man Unterstützung anbieten kann

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Wie sich Alkoholmissbrauch auf Familien und Angehörige auswirkt

Ein weit verbreitetes Missverständnis über Alkoholmissbrauch ist, dass er sich nur auf die trinkende Person auswirkt – aber das ist weit von der Wahrheit entfernt. Alkoholmissbrauch kann sich tiefgreifend auf Familienmitglieder, Freunde und Angehörige auswirken, weshalb wir oft hören, dass Alkohol Beziehungen ruiniert.

In diesem Artikel untersuchen wir, wie sich Alkoholismus auf Familien auswirkt, einschließlich der Folgen, die er für die Kinder alkoholkranker Eltern mit sich bringt. Wir geben auch praktische Tipps, wie Sie einem geliebten Menschen helfen können, der mit Alkoholmissbrauch zu kämpfen hat.

Alkoholismus verstehen

Bevor wir untersuchen, wie sich Alkoholismus auf Familien auswirkt, wollen wir zunächst definieren, was Alkoholismus ist. Alkoholismus, auch Alkoholkonsumstörung (AUD) genannt, ist eine chronische und komplexe Erkrankung, die durch ein ungesundes Muster des Alkoholkonsums gekennzeichnet ist.

Zu den Symptomen einer Alkoholkonsumstörung gehören:

  • Starkes Verlangen nach Alkohol
  • Körperliche Abhängigkeit
  • Unfähigkeit, das Trinken zu kontrollieren
  • Erhöhte Toleranz (für die gleiche Wirkung ist mehr Alkohol erforderlich)
  • Entzugserscheinungen bei Nichttrinken

Alkoholismus betrifft fast jeden Bereich des Lebens eines Menschen – von der körperlichen und geistigen Gesundheit bis hin zu Beziehungen und der allgemeinen Lebensqualität. Laut der National Survey on Drug Use and Health litten im Jahr 2021 etwa 29,5 Millionen Menschen ab 12 Jahren an einer Alkoholkonsumstörung.

Auswirkungen von Alkoholismus auf Familien

Untersuchungen zeigen, dass etwa jedes zehnte Kind mit einem Elternteil zusammenlebt, der an einer Alkoholabhängigkeit leidet, und dass etwa jeder fünfte Erwachsene mit jemandem aufgewachsen ist, der Alkohol missbraucht hat. Hier sind einige der tiefgreifenden psychologischen und emotionalen Auswirkungen auf Familien:

Trust Issues

Vertrauen ist die Grundlage gesunder Beziehungen, aber es ist oft das erste Opfer, wenn ein Familienmitglied Alkohol missbraucht. Menschen mit AUD können Versprechen brechen, Pläne aufgeben oder Verantwortungen vernachlässigen, was zu einem Kreislauf aus Hoffnung und Enttäuschung für ihre Lieben führt.

Fear and Anxiety

Das Zusammenleben mit einem Alkoholiker kann aufgrund unvorhersehbaren Verhaltens zu ständiger Angst und Unruhe führen. Familienmitglieder haben möglicherweise das Gefühl, auf Eierschalen zu laufen, und haben Angst, etwas zu sagen oder zu tun, was einen Ausbruch auslösen könnte. Dieser chronische Stress kann sowohl die geistige als auch die körperliche Gesundheit beeinträchtigen und zu Isolation führen.

Arguments and Conflicts

Alkohol kann Menschen flüchtig und aggressiv machen. Familien, die mit AUD zu tun haben, erleben oft häufige Auseinandersetzungen und Konflikte. Studien bringen Alkoholismus auch mit einem höheren Risiko häuslicher Gewalt in Verbindung, was zu langfristigen emotionalen und psychischen Schäden führen und Traumazyklen aufrechterhalten kann.

Kinder alkoholkranker Eltern: Auswirkungen und Auswirkungen

Das Aufwachsen mit einem Elternteil, der Alkohol missbraucht, kann dauerhafte psychologische und emotionale Auswirkungen haben. Hier sind einige häufige Herausforderungen:

Trust Issues

Kinder in diesen Haushalten sind oft mit Verleugnung, Lügen und Geheimhaltung konfrontiert. Gebrochene Versprechen – wie der Schwur eines Elternteils, mit dem Trinken aufzuhören, aber scheitern – können zu tiefgreifenden Vertrauensproblemen führen, die bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben. Dies kann zu Schwierigkeiten in romantischen Beziehungen und zur Angst vor Konflikten oder wütenden Menschen führen.

Self-Judgment and Low Self-Esteem

Kinder von Alkoholikern entwickeln oft ein negatives Selbstbild. Da Kinder auf Betreuer angewiesen sind, spiegelt ihre Selbstwahrnehmung wider, wie ihre Eltern sie behandeln. Vernachlässigung oder harte Worte können zu lebenslangen Kämpfen mit Selbstvertrauen, Selbstzweifeln und dem Gefühl der Unzulänglichkeit führen.

Skewed Notion of "Normal"

Durch Alkohol verursachte Funktionsstörungen können das Verständnis eines Kindes für das Normale beeinträchtigen. Zu Hause kann das Trinken normalisiert sein, was es schwierig macht, gesunde Vorbilder zu unterscheiden. Kinder fühlen sich möglicherweise verwirrt oder unsicher, wenn sie feststellen, dass andere Familien nicht so leben.

Difficulty With Emotions

Kinder können die Rolle eines Elternteils übernehmen, was zu Gefühlen wie Angst, Scham, Wut, Schuldgefühlen und Verleugnung führt. Um damit klarzukommen, verbergen sie diese Gefühle möglicherweise, was dazu führen kann, dass sie als Erwachsene emotional abschalten und Schwierigkeiten haben, sowohl negative als auch positive Emotionen auszudrücken.

A Need for Control

Chaos und Instabilität zu Hause können dazu führen, dass sich Kinder hilflos fühlen. Als Erwachsene entwickeln sie möglicherweise ein starkes Bedürfnis nach Kontrolle über ihr Leben, ihre Situationen oder das Verhalten anderer, was den Aufbau gesunder Beziehungen beeinträchtigen kann.

Hypervigilance

Kinder lernen, sich ständig potenzieller Gefahren bewusst zu sein, was zu Hypervigilanz führt. Diese erhöhte Wachsamkeit kann im Erwachsenenalter von Arbeit und Beziehungen ablenken, da sie auch dann „auf der Hut“ bleiben, wenn Bedrohungen nicht real sind.

Fear of Abandonment

Emotional oder körperlich distanzierte Eltern können eine tiefe Angst vor dem Verlassenwerden hervorrufen. Erwachsene Kinder könnten an toxischen Beziehungen festhalten, ständige Anerkennung suchen, Menschen mögen oder sich in Perfektionisten oder Workaholics verwandeln, um Kritik oder dem Alleinsein zu entgehen.

Wie man mit einem alkoholkranken Elternteil umgeht

Wenn ein Elternteil oder ein Familienmitglied Alkohol missbraucht, ist es wichtig, ihm zu helfen und sich gleichzeitig zu schützen. Hier sind fünf Tipps:

  • Erfahren Sie mehr über Alkoholmissbrauch: Informieren Sie sich über Symptome und Behandlungsmöglichkeiten. Wissen ermöglicht es Ihnen, das Problem zu erkennen und nach Lösungen zu suchen.
  • Suchen Sie Unterstützung: Treten Sie Selbsthilfegruppen wie Al-Anon, SMART Recovery Family and Friends oder Alateen für Teenager bei. Diese bieten Gemeinschaft und Verständnis für Menschen in ähnlichen Situationen.
  • Setzen Sie Grenzen: Machen Sie deutlich, welches Verhalten Sie akzeptieren und welches nicht. Legen Sie Konsequenzen fest und entfernen Sie sich aus unsicheren Situationen. Grenzen schützen Ihr emotionales und körperliches Wohlbefinden.
  • Aktuelle Behandlungsmöglichkeiten: Wenn Ihr Angehöriger offen für Hilfe ist, schlagen Sie eine Reha, Selbsthilfegruppen oder Beratung wie kognitive Verhaltenstherapie vor. Bieten Sie an, sie zu einem Arzttermin zu begleiten. Denken Sie daran, dass Veränderung von ihnen ausgehen muss.
  • Üben Sie Selbstfürsorge: Vernachlässigen Sie nicht Ihre eigenen Bedürfnisse. Nehmen Sie an Aktivitäten teil, die Ihnen Spaß machen, wie zum Beispiel Sport, Meditation oder Hobbys. Verlassen Sie sich bei der emotionalen Unterstützung auf vertrauenswürdige Freunde. Wenn Sie auf sich selbst achten, können Sie andere besser unterstützen.

Das Fazit

Alkoholismus betrifft nicht nur den Trinker, sondern alle Menschen in seiner Umgebung. Familienangehörige und Kinder von Alkoholikern stehen vor erheblichen Herausforderungen, von Angst und Unruhe bis hin zu langfristigen psychologischen Auswirkungen. Während Sie jemanden mit AUD unterstützen können, liegt die Verantwortung für dauerhafte Veränderungen bei ihm. Wenn Sie mit einem alkoholkranken Angehörigen zu tun haben, legen Sie Wert auf Ihre eigene körperliche, emotionale und geistige Gesundheit.

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit Alkohol zu kämpfen hat, sollten Sie Quitemate ausprobieren. Es handelt sich um eine neurowissenschaftlich unterstützte App, die Millionen Menschen dabei geholfen hat, ihren Alkoholkonsum zu reduzieren und gesündere Gewohnheiten zu entwickeln.

Published

January 02, 2024

Tuesday at 12:18 AM

Reading Time

6 minutes

~1,166 words

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