Kann Alkohol tatsächlich Angst verursachen?
Viele von uns greifen nach einem stressigen Tag zu einem Glas Wein oder einem Cocktail, um sich zu entspannen. Aber könnte genau dieses Getränk zu Ihrer Angst beitragen, anstatt sie zu lindern? Überraschenderweise ja. Alkohol wird mit zahlreichen negativen Auswirkungen in Verbindung gebracht, und es ist wichtig, seinen Zusammenhang mit Angstzuständen und Panikattacken zu verstehen – insbesondere, wenn Sie bereits zu Angstgefühlen neigen.
In diesem Artikel werden wir die Unterschiede zwischen Panikattacken und Angstzuständen untersuchen, „Hangxiety“ erklären und uns ansehen, welche Rolle Alkoholkonsum spielt.
Panikattacken verstehen
Panikattacken treten plötzlich und intensiv auf, ähnlich wie ein Sommersturm. Sie schlagen ohne Vorwarnung zu und verursachen Symptome wie Herzrasen, Schmerzen in der Brust, Zittern und Kurzatmigkeit. Diese Episoden dauern normalerweise zwischen 5 und 20 Minuten und können hinterher ein Gefühl der Erschöpfung hervorrufen, auch wenn sie oft keine eindeutige Ursache zu haben scheinen.
Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass Alkohol Panikattacken auslösen kann, wenn seine anfängliche entspannende Wirkung nachlässt. Dies geschieht, weil Alkohol Ihr Gehirn beeinflusst und Serotonin und andere Neurotransmitter verändert, die zur Regulierung der Stimmung beitragen.
Angst auspacken
Während Panikattacken kurz und intensiv sind, ähnelt die Angst eher einem stetigen Nieselregen – anhaltend und anhaltend. Angst geht mit anhaltender Sorge, Unruhe, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten einher. Dazu gehören Erkrankungen wie die generalisierte Angststörung (GAD) und die soziale Angststörung.
Angstanfälle sind keine offizielle Diagnose, aber Menschen verwenden den Begriff oft, um intensive Angstanfälle zu beschreiben. Im Allgemeinen ist Angst chronisch, während Panikattacken akut und kurzlebig sind.
Angst kann durch verständliche Stressfaktoren wie Umzug, Beziehungsprobleme oder finanzielle Belastungen ausgelöst werden. Es kann aber auch auf andere Faktoren zurückzuführen sein:
- Genetik und Familienanamnese: Angstzustände in der Familie können Ihr Risiko erhöhen.
- Traumatische Erfahrungen: Vergangene Traumata, darunter Missbrauch, Unfälle oder das Miterleben beunruhigender Ereignisse, können zu Ängsten führen.
- Medizinische Beschwerden: Chronische Schmerzen, Herzerkrankungen, Atemwegsprobleme oder hormonelle Ungleichgewichte sind mit Angstzuständen verbunden.
- Drogenmissbrauch: Alkohol, Drogen oder übermäßiger Koffeinkonsum können die Angst verschlimmern.
- Medikamente: Einige Medikamente, darunter bestimmte Antidepressiva oder Stimulanzien, können als Nebenwirkung Angstzustände verursachen.
- Chronische Gesundheitsprobleme: Anhaltende Krankheiten wie Diabetes oder Autoimmunerkrankungen können zu anhaltendem Stress führen.
- Persönlichkeitsmerkmale: Selbstkritik, ein geringes Selbstwertgefühl oder das Streben nach Perfektion können Sie verletzlicher machen.
- Gehirnchemie: Ungleichgewichte bei stimmungsregulierenden Chemikalien wie Serotonin oder Dopamin können dazu beitragen.
Das Stigma brechen
Es ist wichtig zu erkennen, wann Alkoholkonsum zum Problem wird. Rauschtrinken und Alkoholkonsumstörung (AUD) sind unterschiedlich – AUD ist eine chronische Erkrankung, die professionelle Hilfe erfordert. Es ist wichtig, diese Probleme mit Empathie und offenem Gespräch anzugehen.
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit AUD oder Rauschtrinken zu kämpfen haben, ist professionelle Unterstützung von entscheidender Bedeutung. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Therapie, Selbsthilfegruppen und medizinische Versorgung. Online-Programme wie die der Quitemate-App können dazu beitragen, Ihr Verhältnis zum Alkohol zu verbessern, ersetzen jedoch nicht die professionelle Behandlung schwerer AUD.
Angst ist komplex und wird oft von mehreren Faktoren beeinflusst. Eine Reduzierung des Alkoholkonsums kann hilfreich sein, aber es ist auch wichtig, mit einem Arzt oder einer psychiatrischen Fachkraft zu sprechen.
Wie sich Alkohol auf Angstzustände auswirkt
Alkohol kann die Angst verstärken, insbesondere während eines Katers oder Entzugs. Es beeinflusst Neurotransmitter wie GABA, die dabei helfen, Angst und Unruhe zu regulieren. Wenn Katersymptome wie Kopfschmerzen mit Angstzuständen einhergehen, wird das Ergebnis oft als „Hangangst“ bezeichnet. Jüngste Untersuchungen zeigen, dass ein Kater die Angst verstärken und zu Schuldgefühlen, Gereiztheit und Bedauern führen kann.
Auch wenn Panikattacken plötzlich auftreten, ist Angst allgegenwärtig – und ein Kater kann die Situation verschlimmern.
Alkoholfreie Möglichkeiten, mit Angst umzugehen
Zum Glück gibt es viele gesunde Möglichkeiten, mit Angstzuständen ohne Alkohol umzugehen:
- Achtsames Trinken: Sich bewusst zu machen, warum und wie viel man trinkt, kann Kater und Ängste reduzieren.
- Bewegung: Körperliche Aktivität setzt Endorphine frei und verbessert die Stimmung. Versuchen Sie es mit Yoga, Walking oder Cardio.
- Meditation und tiefes Atmen: Diese Übungen helfen Ihnen, präsent und ruhig zu bleiben.
- Hobbys: Malen, Kochen oder andere Aktivitäten können ängstliche Energie produktiv kanalisieren.
- Boxatmung: Versuchen Sie während einer Panikattacke, 4 Mal einzuatmen, 4 Mal anzuhalten, 4 Mal auszuatmen und 4 Mal anzuhalten. Wiederholen Sie dies 2–4 Mal.
Wichtige Erkenntnisse
Achtsamer Alkoholkonsum, regelmäßige Bewegung, Ruhe und Selbstfürsorge können Angstzustände reduzieren und Ihnen helfen, den Alkoholkonsum einzuschränken. Mit der Zeit kann ein Überdenken Ihres Umgangs mit Alkohol sowohl Hangangst als auch allgemeine Ängste lindern.
Denken Sie daran, dass Sie mit der Angst nicht alleine umgehen müssen. Angehörige und Fachkräfte für psychische Gesundheit können Unterstützung, Anleitung und gesunde Bewältigungsstrategien anbieten.
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Published
January 01, 2024
Monday at 10:22 PM
Reading Time
5 minutes
~893 words
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