Ist „Wine Drunk“ eine echte Sache? Die Wissenschaft hinter dem Gefühl
Viele von uns kennen mindestens einen Weinliebhaber, der auf das einzigartige „Weintrunken“-Gefühl schwört. Sie beschreiben es als eine besondere Art der Vergiftung, die sich von anderen alkoholischen Getränken unterscheidet. Aber ist das nur ein Mythos oder steckt dahinter Wissenschaft? Lassen Sie uns untersuchen, was „Wein getrunken“ wirklich bedeutet und ob es sich dabei um eine Tatsache oder eine Fiktion handelt.
Kann man sich vom Wein betrinken?
Wein wird oft mit besonderen Anlässen und gutem Essen in Verbindung gebracht, aber es ist wichtig zu bedenken, dass es sich immer noch um ein alkoholisches Getränk handelt. Während Wein aus Trauben hergestellt wird, wandelt der Fermentationsprozess Traubenzucker in Ethanol um – den gleichen Alkohol, der in allen alkoholischen Getränken vorkommt. Wie andere Arten von Alkohol beeinflusst Wein Ihr Gehirn und Ihre Körpersysteme und führt zu einer Vergiftung.
Wein hat typischerweise einen geringeren Alkoholgehalt als Spirituosen, was es für Ersttrinker schwieriger machen kann, seine Grenzen abzuschätzen. Die benötigte Menge, um sich betrunken zu fühlen, ist von Person zu Person unterschiedlich. Wenn Sie jedoch verstehen, wie Wein zu einer Vergiftung führt, können Sie eine sicherere Trinkentscheidung treffen.
Wie Alkohol betrunken macht
Sobald Alkohol in Ihr System gelangt, wandert er durch Ihren Blutkreislauf und durchdringt die Blut-Hirn-Schranke, wodurch er sich direkt auf Ihr Gehirn auswirkt. Dies erklärt, wie Alkohol Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen verändern kann.
Im Gegensatz zu den meisten Nahrungsmitteln und Getränken wirkt sich Alkohol auf mehrere Körpersysteme aus. Ihre Leber ist das Hauptorgan, das Alkohol verstoffwechselt, aber bevor er dort ankommt, wandert Alkohol durch Ihre Lunge und Nieren und trägt so zu Vergiftungseffekten bei.
Wenn Alkohol Ihr Gehirn erreicht, bindet er an GABA-Rezeptoren, das sind Neurotransmitter, die Gehirnprozesse verlangsamen. Diese Störung der normalen Gehirnkommunikation führt zu den Symptomen, die wir mit Trunkenheit assoziieren.
Wie fühlt es sich an, betrunken zu sein?
Bevor wir uns mit den spezifischen Behauptungen über „Wein getrunken“ befassen, werfen wir einen Blick auf die allgemeinen Vergiftungssymptome:
- Gleichgewichts- und Koordinationsverlust
- Langsamere Reflexe und Verarbeitung
- Schlechtes Urteilsvermögen und verminderte Hemmung
- Emotionale Veränderungen
- Schläfrigkeit
- Gesichtsrötung und blutunterlaufene Augen
Die 7 Phasen des Rausches
Alkoholexperte K.M. Dubowski identifizierte sieben Hauptstadien einer Vergiftung:
- Leichte Vergiftung (BAC 0,01–0,05 %): Leichte Beeinträchtigung, meist normales Verhalten
- Euphorie und vermindertes Bewusstsein (BAC 0,03–0,12 %): Beschwipstheit, gesteigertes Selbstvertrauen, geringere Hemmungen
- Aufregung und vermindertes Muskelbewusstsein (BAC 0,09–0,25 %): Koordinationsverlust, verschwommenes Sehen, emotionale Schwankungen, Gedächtnisstörungen
- Verwirrung (BAC 0,18–0,30 %): Schwerwiegender Koordinationsverlust, emotionale Ausbrüche, hohes Blackout-Risiko
- Stupor (BAC 0,25–0,40 %): Erfordert ärztliche Hilfe, Bewusstlosigkeit, beeinträchtigter Würgereflex
- Koma (BAC 0,35–0,45 %): Todesgefahr durch verlangsamte Körperfunktionen
- Tod (BAK über 0,45 %): Tödliche Alkoholvergiftung
Ist „Wine Drunk“ tatsächlich anders?
Weinliebhaber beschreiben „Wein getrunken“ oft als ein ruhiges, gemütliches und entspanntes Gefühl ohne die Schläfrigkeit, die mit anderen Alkoholen einhergeht. Allerdings stützen wissenschaftliche Erkenntnisse nicht die Annahme, dass Wein unterschiedliche berauschende Wirkungen hervorruft.
Alle alkoholischen Getränke enthalten Ethanol, das sich auf die gleichen Körpersysteme auswirkt, unabhängig davon, ob Sie Wein, Bier oder Spirituosen trinken. Die berichteten Unterschiede im Gefühl der Menschen sind wahrscheinlich auf andere Faktoren zurückzuführen.
Faktoren, die tatsächlich beeinflussen, wie betrunken Sie sich fühlen
- Alkoholkonzentration: Ein höherer Alkoholgehalt führt zu stärkeren Wirkungen
- Konsumierte Menge: Mehr Getränke bedeuten einen stärkeren Rausch
- Trinktempo: Schnellerer Konsum führt zu schnellerem Rausch
- Erwartungen: Ihre Überzeugungen darüber, wie sich Alkohol auf Sie auswirkt, können Ihre Erfahrung beeinflussen
- Umgebung: Verschiedene Umgebungen können das Trinkverhalten und die Wahrnehmung verändern
- Persönliche Faktoren: Alter, Geschlecht, Gewicht und individuelle Verträglichkeit spielen alle eine Rolle
Weinkater und Vorbeugung
Während „Wein getrunken“ wissenschaftlich möglicherweise nicht eindeutig ist, kann ein Weinkater besonders unangenehm sein. Wein enthält einen höheren Anteil an Kongeneren – Nebenprodukte der Gärung, die einen Kater verschlimmern können.
Um das Katerrisiko zu minimieren:
- Legen Sie klare Trinkgrenzen fest
- Essen Sie vor und während des Trinkens
- Bleiben Sie mit Wasser hydriert
- Üben Sie achtsames Trinken mit Tools wie Quitemate
Das Fazit
Während Wein seit Jahrhunderten als edles Getränk gefeiert wird, zeigt die Wissenschaft, dass sich „Weintrinken“ nicht grundsätzlich von anderen Arten der Alkoholvergiftung unterscheidet. Die Unterschiede, von denen Menschen berichten, sind wahrscheinlich eher auf psychologische Faktoren, das Trinkumfeld und die Konsumgewohnheiten als auf den Wein selbst zurückzuführen.
Das Verständnis der tatsächlichen Faktoren, die eine Vergiftung beeinflussen, kann Ihnen dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zum Thema Alkohol zu treffen. Genießen Sie Ihren Wein verantwortungsbewusst, kennen Sie Ihre Grenzen und legen Sie Wert auf Ihr Wohlbefinden.
Published
January 01, 2024
Monday at 7:26 PM
Reading Time
4 minutes
~779 words
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