Könnte es sein, dass Sie allergisch gegen Gin sind? Hier sind die Zeichen, auf die Sie achten sollten.

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Alkashier

Jan 01, 2024

6 min read
Könnte es sein, dass Sie allergisch gegen Gin sind? Hier sind die Zeichen, auf die Sie achten sollten.

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Allergiesaison und Alkohol: Eine problematische Mischung?

Es ist Allergiesaison und Pollen bedecken alles – Ihr Auto, Ihre Veranda, Fensterbänke und Kleidung. Sie wachen mit Niesen auf und verbringen den Tag damit, sich die Nase zu putzen, zu husten und ein Kratzen im Hals zu lindern. Am Abend sehnen Sie sich verzweifelt nach Erleichterung und können kaum noch atmen. Sie denken vielleicht darüber nach, eine Flasche Wein zu öffnen, um sich zu entspannen, aber ist die Kombination von Alkohol mit Allergien eine gute Idee?

In diesem Artikel untersuchen wir den Zusammenhang zwischen Allergien und Alkohol und wie Alkohol die Symptome verschlimmern kann. Außerdem stellen wir Ihnen intelligentere Möglichkeiten zum Umgang mit Ihren Allergien vor.

Was sind Allergien?

Bevor wir uns mit der Rolle des Alkohols befassen, ist es hilfreich zu verstehen, was Allergien sind und was bei einer allergischen Reaktion passiert.

Allergien sind die Überreaktion Ihres Immunsystems auf normalerweise harmlose Substanzen – sogenannte Allergene – wie Pollen, Tierhaare, Bienengift oder bestimmte Lebensmittel und Medikamente. Wenn ein Allergen in Ihren Körper gelangt, wertet Ihr Immunsystem es fälschlicherweise als Bedrohung.

Dadurch werden Mastzellen (eine Art Immunzelle) dazu veranlasst, Chemikalien, einschließlich Histamine, freizusetzen. Histamine verursachen klassische Allergiesymptome: Niesen, tränende Augen, Juckreiz, Stauung und Heuschnupfen. Allergien können sehr unterschiedlich sein – von leichten Reizungen bis hin zu lebensbedrohlichen Anaphylaxie.

Wie wirkt sich Alkohol auf Allergien aus?

Untersuchungen zeigen, dass Alkohol Allergien, Asthma und Heuschnupfensymptome wie Niesen, Juckreiz, Kopfschmerzen und Husten verursachen oder verschlimmern kann.

Beispielsweise ergab eine Studie mit älteren Erwachsenen mit Asthma, dass über 40 % der Befragten angaben, dass Alkohol allergieähnliche Symptome auslöste, und 30–35 % gaben an, dass es ihr Asthma verschlimmerte.

Warum? Alkohol enthält Histamine – Chemikalien, die Entzündungen und allergische Reaktionen hervorrufen. Besonders viele gereifte oder fermentierte Getränke wie Bier, Wein und Spirituosen enthalten Histamine. Wenn Sie trinken, wird Ihr Körper mit Histamin überschwemmt, was Symptome auslösen kann.

Alkohol blockiert auch die Diaminoxidase (DAO), ein Enzym, das Histamin abbaut. Alkohol fügt also nicht nur Histamine hinzu, sondern behindert auch die Fähigkeit Ihres Körpers, Histamine auszuscheiden. Deshalb kann es sein, dass Sie nach dem Trinken stärker niesen oder jucken.

Ein weiterer Auslöser sind Sulfite – Konservierungsstoffe in Bier und Wein. Sie können Asthma und allergieähnliche Symptome hervorrufen. In einer Studie wurde festgestellt, dass Alkohol bei einem Drittel der Teilnehmer Asthmaanfälle auslöste.

Auch andere Alkoholeigenschaften können Allergien verschlimmern:

  • Alkohol beeinflusst den Blutdruck, indem er die Blutgefäße verengt und erweitert, was möglicherweise allergische Reaktionen verstärkt.
  • Als Diuretikum dehydriert Alkohol und Dehydrierung kann die Allergiesymptome verschlimmern.
  • Manche Menschen reagieren auf im Holzfass gereiften Alkohol, wenn sie empfindlich auf Baumnüsse reagieren.

Sind einige Arten von Alkohol schlimmer als andere?

Die meisten alkoholischen Getränke enthalten Histamine und Sulfite, einige enthalten jedoch mehr als andere.

  • Histamine: Rotwein hat die meisten (60–3.800 Mikrogramm pro Glas), während Weißwein weniger (3–120 Mikrogramm) enthält. Bier ist reich an Histamin, aber Apfelwein und Spirituosen wie Wodka und Gin enthalten normalerweise weniger Histamin.
  • Sulfite: Bier und Rotwein enthalten tendenziell weniger Sulfite als Weißwein. Wodka und Gin sind aufgrund der Destillation oft sulfitfrei.
  • Zucker: Ein hoher Zuckergehalt (häufig in Mixgetränken und einigen Weinen) kann Entzündungen verstärken und die Symptome verschlimmern. Einige in Massenproduktion hergestellte Rotweine haben bis zu 12 Gramm Restzucker pro Liter.
  • Weitere Inhaltsstoffe: Bier enthält Gluten, Hefe und Hopfen, die bei empfindlichen Personen Reaktionen hervorrufen können.

Wie Alkohol Ihre Immunantwort beeinflusst

Da Ihr Immunsystem sich gegen Allergene verteidigt, ist es wichtig zu wissen, wie sich Alkohol auf die Immunität auswirkt.

Mehrere Studien bestätigen, dass Alkohol Ihr Immunsystem schwächen und zu stärkeren allergischen Reaktionen führen kann. Vor allem starker Alkoholkonsum unterdrückt die Immunität und macht Sie anfälliger für Allergien und andere Gesundheitsprobleme.

Eine aktuelle Studie brachte hohen Alkoholkonsum mit hohen IgE-Spiegeln in Verbindung – einem Antikörper, der bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird. Dies deutet darauf hin, dass Alkohol mit der Allergiereaktion Ihres Körpers interagiert.

Alkohol kann auch eine nicht-allergische Rhinitis auslösen, die Allergien nachahmt, aber über einen anderen Mechanismus verfügt. Die Forschung in diesem Bereich ist im Gange.

Ist eine Alkoholallergie möglich?

Eine echte Alkoholallergie ist selten, da Ihr Körper auf natürliche Weise Alkohol produziert. Allerdings kommt es häufiger zu einer Alkoholunverträglichkeit.

Eine Studie ergab, dass 7,2 % der Teilnehmer nach dem Trinken von Wein über allergieähnliche Symptome berichteten, aber nur zwei hatten eine ärztlich diagnostizierte Allergie.

Eine Alkoholallergie betrifft das Immunsystem, während eine Unverträglichkeit auf genetische Verdauungsprobleme zurückzuführen ist, die den Abbau von Alkohol erschweren. Vielen Menschen mit einer Unverträglichkeit fehlt ausreichend Alkoholdehydrogenase (ADH), ein Enzym, das die giftigen Verbindungen des Alkohols verarbeitet. Zu den Symptomen gehören Gesichtsrötung, verstopfte Nase, Hautausschlag, Magenverstimmung, Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen.

Eine echte Alkoholallergie kann eine Anaphylaxie verursachen – eine schwere Reaktion mit schnellem oder schwachem Puls, Ohnmacht, Schock, Koma oder sogar zum Tod.

Tipps zum Umgang mit Allergien

Da Alkohol die Symptome verschlimmern kann, ist es ratsam, ihn einzuschränken oder zu vermeiden, insbesondere während der Allergiesaison. Hier finden Sie weitere Tipps zur Linderung:

  • Vermeiden Sie Allergene: Identifizieren Sie Ihre Auslöser und meiden Sie sie. Zu den saisonalen Allergenen zählen Baumpollen im zeitigen Frühjahr und Gräserpollen im Frühsommer. Auslöser können das ganze Jahr über Staub, Schimmel oder Tierhaare sein.
  • Verwenden Sie rezeptfreie Mittel: Orale Antihistaminika wie Zyrtec, Allegra oder Claritin blockieren die Histaminaktivität. Nasensprays (z. B. Flonase Allergy Relief) und abschwellende Mittel (z. B. Sudafed) können ebenfalls helfen.
  • Versuchen Sie es mit natürlichen Antihistaminika: Optionen wie Vitamin C, Pestwurz, Bromelain, Probiotika und Quercetin können die Symptome lindern, ohne dass es zu Schläfrigkeit oder Übelkeit kommt wie bei manchen Medikamenten.
  • Spülen Sie Ihre Nebenhöhlen: Verwenden Sie einen Neti-Topf oder ein Kochsalzspray mit Mineralwasser, um Schleim und Allergene auszuspülen. Auch der Dampf aus einem Luftbefeuchter kann Stauungen lindern.
  • Bleiben Sie hydriert: Trinken Sie viel Wasser, Tee, Brühe oder Suppe, um den Schleim zu verdünnen und Verstopfung oder Nasentropfen zu lindern.
  • Ernähren Sie sich gesund: Eine Ernährung mit viel frischem Gemüse, Obst und Nüssen – insbesondere Weintrauben, Äpfeln, Orangen und Tomaten – kann Allergiesymptome lindern. Fügen Sie zu jeder Mahlzeit mindestens ein frisches Obst oder Gemüse hinzu.

Das Fazit

Allergien treten auf, wenn Ihr Immunsystem auf harmlose Substanzen überreagiert und Niesen, tränende Augen, Husten, Juckreiz oder Heuschnupfen verursacht. Während eine echte Alkoholallergie selten ist, können die Histamine, Sulfite und andere Eigenschaften von Alkohol die Allergiesymptome verschlimmern. Wenn Sie Allergien haben, ist es am besten, den Alkoholkonsum einzuschränken oder zu vermeiden.

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Published

January 01, 2024

Monday at 10:19 PM

Reading Time

6 minutes

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