Warum Sie lieber auf das Büro aufpassen, als sich mit Stress auseinanderzusetzen
Haben Sie schon einmal einen dieser Tage erlebt, an denen der Stress zunimmt und es reizvoller ist, „The Office“ zum zwanzigsten Mal erneut anzuschauen, als sich der Realität zu stellen? Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, erkunden wir die faszinierende Welt der vermeidenden Bindung und ihrer subtilen Auslöser.
Das ABC der Bindungstheorie
Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie haben gerade ein intensives Telefonat beendet und fühlen sich emotional erschöpft. Plötzlich wird die Anziehungskraft Ihrer Lieblingssitcom unwiderstehlich. Was passiert hier wirklich?
Hier kommt die Bindungstheorie ins Spiel. Diese von den Psychologen Bowlby und Ainsworth entwickelte Theorie erklärt, wie unsere frühen emotionalen Bindungen die Art und Weise prägen, wie wir als Erwachsene mit Stress und emotionalem Unbehagen umgehen.
Sich an Gefühlen vorbeischleichen
Unter den verschiedenen Bindungsstilen ähnelt der vermeidende Typ dem Freund, der immer einen „Ausstiegsplan“ hat, wenn die Gefühle hochkochen.
Wenn Sie einen vermeidenden Bindungsstil haben, scheuen Sie möglicherweise vor emotionaler Nähe zurück, legen höchsten Wert auf Unabhängigkeit und ziehen sich in beruhigende Ablenkungen zurück, wenn es intensiv wird. Wenn sich die Gefühle wie eine wilde Achterbahnfahrt anfühlen, bleibt man lieber sicher am Boden und schaut aus der Ferne zu.
Ein genauerer Blick auf vermeidbare Bindungsauslöser
Wie führt ein vermeidbarer Bindungsstil dazu, dass Sie einen Fernsehmarathon dem Umgang mit schwierigen Gefühlen vorziehen?
Untersuchungen zeigen, dass Menschen mit vermeidender Bindung häufig Ablenkung als Bewältigungsstrategie nutzen. Anstatt sich emotionalem Unbehagen zu stellen, lenken sie ihre Aufmerksamkeit auf etwas weniger Überwältigendes.
Studien deuten darauf hin, dass Personen mit vermeidbarer Bindung eher dazu neigen, ihren Fokus von negativen Emotionen auf neutrale oder positive Aktivitäten zu verlagern. Das kann bedeuten, dass Sie sich in die Arbeit vertiefen, sich Ihren Hobbys widmen oder sich einem beruhigenden Fernsehgelage hingeben.
Geben Sie Alkohol ein
Haben Sie schon einmal gesagt: „Ich brauche etwas zu trinken“? Wenn dieser Gedanke nach einem anstrengenden Tag oder einer emotionalen Situation auftaucht, könnte es sich lohnen, den Zusammenhang zwischen vermeidender Bindung und Alkoholkonsum zu untersuchen.
Die Bindungstheorie legt nahe, dass unsere frühen Beziehungen Einfluss darauf haben, wie wir als Erwachsene mit Stress umgehen. Vermeidende Bindung kann subtil sein – sie ermutigt uns, emotionaler Nähe, Stress und Ängsten auszuweichen.
Untersuchungen deuten darauf hin, dass Personen mit einem vermeidenden Bindungsstil möglicherweise eher auf Alkohol als Bewältigungsmechanismus zurückgreifen. Alkohol kann Sie vorübergehend vor unangenehmen Gefühlen schützen und Ihnen die emotionale Distanz bieten, die vermeidende Menschen oft suchen.
Mit anderen Worten: Dieses Glas Wein oder Whiskey am Freitagabend könnte Ihre unbewusste Art sein, Stress und emotionales Unbehagen auf Distanz zu halten. Das Erkennen dieses Musters ist der erste Schritt zu einer gesünderen Bewältigung und einer stärkeren emotionalen Belastbarkeit.
Bewältigen Sie Ihre Auslöser
Nachdem wir nun einige Funktionsweisen der vermeidenden Bindung aufgedeckt haben, finden Sie hier Schritte, die Ihnen beim Umgang mit diesen Auslösern helfen:
- Identifizieren Sie Ihre Auslöser. Beachten Sie, welche Situationen oder Emotionen Sie dazu veranlassen, Ablenkungen zu suchen – Konflikte, Kritik oder Verletzlichkeit?
- Verstehen Sie Ihren Bindungsstil. Erkennen Sie Ihre Vermeidungsmuster. Ein größeres Selbstbewusstsein hilft Ihnen, Ihre Antworten zu verwalten.
- Fühle deine Gefühle. Es ist nicht einfach, aber sich selbst zu erlauben, Emotionen zu erleben und auszudrücken, kann eine Stärkung sein.
- Etablieren Sie gesunde Gewohnheiten. Entwickeln Sie Möglichkeiten, mit emotionalem Stress ohne Vermeidung umzugehen – versuchen Sie es mit Bewegung, Achtsamkeit oder kreativen Aktivitäten.
- Bauen Sie ein Support-Netzwerk auf. Umgeben Sie sich mit vertrauenswürdigen Freunden oder Familienmitgliedern, die Ihnen bei Bedarf Unterstützung bieten können.
- Übe Selbstmitgefühl. Veränderung ist ein Prozess. Seien Sie geduldig mit sich selbst und feiern Sie kleine Fortschritte.
- Suchen Sie professionelle Hilfe. Wenn Ihnen der Umgang mit den Auslösern vermeidbarer Bindungen zu schwierig erscheint, wenden Sie sich an einen Psychologen.
Wenn Sie das nächste Mal den Drang verspüren, sich in eine Sitcom zu flüchten oder sich einen Drink einzuschenken, anstatt sich dem Stress auszusetzen, denken Sie daran – es könnte sein, dass Ihr vermeidender Bindungsstil eine Rolle spielt. Mit diesen Tools sind Sie besser darauf vorbereitet, sich zu engagieren, anstatt sich zurückzuziehen.
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Published
January 02, 2024
Tuesday at 3:01 AM
Reading Time
6 minutes
~1,030 words
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