Die verborgenen Gefahren von Alkoholausfällen
Wir haben alle die Geschichten gehört: „Ich hatte letzte Nacht eine tolle Zeit, aber ich kann mich nicht erinnern, wie ich nach Hause gekommen bin.“ Diese Geschichten werden oft mit Gelächter beantwortet und das Leben geht weiter. Sogar die Populärkultur romantisiert starkes Trinken – Katy Perrys „Last Friday Night“ zelebriert „einen verdunkelten Nebel“, der „ziemlich sicher herrschte“.
Obwohl alkoholbedingte Blackouts in der Gesellschaft zur Normalität gehören, stellen sie eine ernste Gesundheitsgefahr dar, die unsere Aufmerksamkeit verdient.
Was genau ist ein Blackout?
Ein Blackout bedeutet nicht einfach, ohnmächtig zu werden oder Teile einer Nacht zu vergessen. Dabei handelt es sich um eine erhebliche Störung des Gedächtnisbildungsprozesses im Gehirn, die durch Alkohol verursacht wird.
Stellen Sie sich vor, Sie führen als Journalist ein wichtiges Interview und stellen am nächsten Morgen fest, dass nichts aufgezeichnet wurde – obwohl Sie sicher waren, dass Sie auf „Aufzeichnen“ gedrückt haben und nur vage Eindrücke von dem Gespräch haben.
Während eines Blackouts unterbricht Ihr Gehirn im Wesentlichen seine Gedächtnisaufzeichnungsfunktion. Dies geschieht, weil Alkohol, insbesondere in großen Mengen, den Hippocampus stört – die Gehirnregion, die für die Übertragung von Erinnerungen aus der Kurzzeit- in die Langzeitspeicherung verantwortlich ist.
Zwei Arten von Blackouts
Blackouts stellen eine vorübergehende alkoholbedingte Amnesie dar. Es gibt zwei Haupttypen:
- Fragmentarische Blackouts: Erinnerungen erscheinen als isolierte „Inseln“ mit Lücken zwischen ihnen. Sie erinnern sich vielleicht daran, wie Sie ein Getränk bestellt haben oder mit Ihrem Türschloss gekämpft haben, können aber den gesamten Ablauf nicht rekonstruieren. Manchmal auch „Brownouts“ genannt.
- En-Bloc-Blackouts: Vollständige Amnesie, bei der ganze Episoden blockiert werden. Da in diesem Zeitraum keine Erinnerungen gebildet wurden, können diese später nicht wiederhergestellt werden.
Beide Arten können zu bedauerlichen Handlungen wie dem Versenden unangemessener Nachrichten oder der Auseinandersetzung führen. Abgesehen von der unmittelbaren Peinlichkeit erzeugen Blackouts Angst und können Sie in gefährliche Situationen bringen.
Warum es zu Stromausfällen kommt
Überraschenderweise muss man nicht extrem betrunken sein, um einen Blackout zu erleben. Untersuchungen zeigen, dass sie bereits nach 3–4 Getränken in einer Stunde auftreten können, insbesondere auf nüchternen Magen.
Diese Konsummenge gilt als Rauschtrinken:
- Männer: 5 oder mehr Getränke innerhalb von etwa 2 Stunden
- Frauen: 4 oder mehr Getränke innerhalb von etwa 2 Stunden
Für Transgender- und nicht-binäre Personen hängen die Richtlinien von Faktoren wie der Dauer der Hormontherapie und der genetischen Ausstattung ab. Untersuchungen legen nahe, dass die Komasaufen-Raten in Transgender-Gruppen höher sind als in Cisgender-Gruppen.
Blackouts hängen davon ab, wie viel und wie schnell Sie trinken. Bei schnellem Konsum steigt die Alkoholkonzentration im Blut, wodurch der Hippocampus überlastet wird und die Gedächtnisbildung gestört wird.
Die wahren Risiken eines Blackouts
Häufige Blackouts deuten auf ein problematisches Trinkverhalten hin. Abgesehen von unmittelbaren Gefahren wie verlorenen Gegenständen oder unsicheren Situationen hat chronischer starker Alkoholkonsum schwerwiegende gesundheitliche Folgen:
- Lebererkrankung
- Herzprobleme
- Erhöhtes Krebsrisiko
Blackouts beeinträchtigen auch die Entscheidungsfindung während einer Trunkenheit und können möglicherweise zu Unfällen, Trunkenheit am Steuer oder Schlimmerem führen. Wenn Sie regelmäßig mit verschwommenen Erinnerungen oder ungeklärten Verletzungen aufwachen, ist es an der Zeit, Ihre Beziehung zum Alkohol neu zu bewerten.
So verhindern Sie Blackouts
Blackouts signalisieren eine komplexe Beziehung zwischen Ihrem Gehirn, Ihrem Verhalten und Ihren Lebensergebnissen. Wenn sich das Trinken überwältigend anfühlt, können diese Schritte helfen:
- Überwachen Sie, wie viel, wie oft und wie schnell Sie trinken
- Nehmen Sie die Emotionen wahr, die mit Ihren Trinkentscheidungen verbunden sind
- Suchen Sie bei Bedarf nach gemeinschaftlicher Unterstützung und professioneller Beratung
Wenn Sie sich Sorgen um sich selbst oder jemanden machen, der Ihnen am Herzen liegt, denken Sie daran, dass Hilfe über Ressourcen wie Quitemate und andere Supportdienste verfügbar ist. Ihr langfristiges Wohlbefinden ist immer eine Priorität.
Published
January 01, 2024
Monday at 3:17 PM
Reading Time
4 minutes
~648 words
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