Verstehen Sie Ihre Beziehung zu Alkohol
Es beginnt oft subtil. Sie könnten damit beginnen, jedes Wochenende ein paar Drinks zu sich zu nehmen. Dann beginnen Sie damit, Ihre Freitage und Samstage rund um den Alkohol zu planen und sicherzustellen, dass überall, wo Sie hingehen, auch Getränke dabei sind. Bald beginnen die Wochenenden immer donnerstags, der „Tequila-Dienstag“ wird zur Normalität und bevor Sie es merken, ist Alkohol zu einem Teil Ihrer täglichen Routine geworden.
Viele Menschen befinden sich in dieser Situation und irgendwann stellt sich die unangenehme Frage: „Ich trinke jeden Abend – bin ich Alkoholiker?“
Teil 1: Was gilt als Alkoholismus?
Der Begriff „Alkoholiker“ ist stark stigmatisiert und nicht immer klar definiert. Aus diesem Grund verwenden viele Angehörige der Gesundheitsberufe mittlerweile den Begriff „Alkoholgebrauchsstörung“ (Alcohol Use Disorder, AUD). Klinisch bezieht sich AUD auf eine chronische Hirnstörung, die durch eine eingeschränkte Fähigkeit gekennzeichnet ist, den Alkoholkonsum trotz negativer sozialer, beruflicher oder gesundheitlicher Folgen zu stoppen oder zu kontrollieren.
Gemäß dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) verwenden Ärzte diese Kriterien für die Diagnose:
- Kontrollverlust: Mehr oder länger trinken als beabsichtigt
- Erfolglose Reduktionsversuche: Wiederholte fehlgeschlagene Versuche, den Alkoholkonsum zu reduzieren oder mit dem Trinken aufzuhören
- Mit Alkohol verbrachte Zeit: Erheblicher Zeitaufwand für die Beschaffung, den Konsum oder die Erholung von Alkohol
- Heißhunger: Starker, anhaltender Drang zu trinken
- Nichterfüllung von Pflichten: Wiederholte Ausfälle bei der Arbeit, in der Schule oder zu Hause aufgrund von Alkoholkonsum
- Zwischenmenschliche Probleme: Trotz Beziehungsproblemen weiterhin Alkohol trinken
- Verzicht auf Aktivitäten: Auslassen von Hobbys oder gesellschaftlichen Veranstaltungen aufgrund von Alkoholkonsum
- Riskantes Verhalten: Trinken in gefährlichen Situationen
- Zunehmende Toleranz: Um den gleichen Effekt zu erzielen, ist mehr Alkohol erforderlich
- Entzug: Symptome auftreten, wenn man nicht trinkt
- Beharrlichkeit trotz Problemen: Weitertrinken trotz bekannter negativer Folgen
Ärzte diagnostizieren AUD anhand der Anzahl der vorhandenen Symptome:
- Leicht: 2-3 Symptome
- Mäßig: 4-5 Symptome
- Schwerwiegend: 6 oder mehr Symptome
Die wichtigste Erkenntnis: Der AUD existiert in einem Spektrum. Es kommt nicht darauf an, ob man es „hat“ oder nicht, sondern vielmehr darauf, in welchem Ausmaß. Zu verstehen, wo Sie stehen, kann der erste Schritt sein, um Hilfe zu suchen oder Änderungen vorzunehmen.
Teil 2: Wenn ich jede Nacht trinke, bin ich dann ein Alkoholiker?
Jeden Abend zu trinken bedeutet nicht automatisch, dass man AUD hat. Wenn es jedoch negative Folgen hat und Sie nicht in der Lage sind, es einzuschränken, lohnt es sich, es genauer zu untersuchen.
Why Do We Turn to Alcohol Nightly?
Mehrere Faktoren tragen zum nächtlichen Trinkverhalten bei:
- „Mit einem Getränk fühle ich mich glücklicher“: Alkohol stimuliert die Dopaminausschüttung und schafft so einen Genuss-Belohnungs-Kreislauf, der zur Gewohnheit werden kann
- „Es lässt meinen Stress dahinschmelzen“: Als Depressivum dämpft Alkohol vorübergehend die Angst, aber die Linderung ist nur von kurzer Dauer und der Stress kehrt oft stärker zurück
- „Es gehört einfach zu meinem Abendritual“: Die sensorischen Aspekte des Trinkens können zu kraftvollen Entspannungsreizen werden
- „Ich brauche Alkohol, um Kontakte zu knüpfen“: Sozialer Druck oder der Glaube, dass Alkohol beim Sozialisieren hilft, können den täglichen Alkoholkonsum befeuern
- „Es betäubt meine Gefühle“: Alkohol kann als emotionales Pflaster dienen, ist jedoch auf lange Sicht eine unwirksame Lösung
- „Es hilft mir, besser zu schlafen“: Während Alkohol Ihnen helfen kann, schneller einzuschlafen, beeinträchtigt er tatsächlich die Schlafqualität
Is Drinking Daily Harmful?
Aktuelle Richtlinien weisen darauf hin, dass keine Alkoholmenge völlig sicher ist. Als mäßiger Konsum gilt in der Regel bis zu ein Getränk pro Tag für Frauen und zwei für Männer. Chronisch starker Alkoholkonsum birgt jedoch unbestreitbare Gesundheitsrisiken:
- Leberschäden: Einschließlich Fettlebererkrankung, Hepatitis und Leberzirrhose
- Herzgesundheitsprobleme: Hoher Blutdruck, unregelmäßiger Herzschlag und erhöhtes Schlaganfallrisiko
- Beeinträchtigung der Gehirngesundheit: Beeinträchtigung der Koordination, des Gedächtnisses und der Stimmungsregulation
- Verdauungsprobleme: Gastritis und Verdauungsstörungen
- Geschwächtes Immunsystem: Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
Teil 3: Alkoholarten und täglicher Konsum
Verschiedene alkoholische Getränke haben bei täglichem Konsum unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesundheit:
Drinking Beer Every Day
Ein Standardbier (12 Unzen) enthält etwa 5 % Alkohol. Regelmäßiger Verzehr kann aufgrund des Kaloriengehalts zu Blähungen und einer möglichen Gewichtszunahme führen.
Drinking Wine Every Day
Ein Standardglas (5 Unzen) enthält 12–15 % Alkohol. Übermäßiger Verzehr macht alle potenziellen Vorteile zunichte und kann zu Leberproblemen, einem erhöhten Krebsrisiko und Zahnproblemen führen.
Drinking Hard Liquor Every Day
Spirituosen (1,5 Unzen) enthalten normalerweise 40–50 % Alkohol. Aufgrund der hohen Konzentration kann es leicht zu übermäßigem Konsum kommen, was möglicherweise zu schweren Leberschäden und Stoffwechselstörungen führt, insbesondere wenn es mit zuckerhaltigen Getränken gemischt wird.
7 Handlungsschritte zur Neubewertung und Wiedererlangung der Kontrolle
Wenn Sie erwägen, Ihre Ernährung einzuschränken oder aufzuhören, können diese wissenschaftlich fundierten Schritte hilfreich sein:
- Verfolgen Sie Ihre Getränke: Protokollieren Sie jedes Getränk eine Woche lang, um Muster zu erkennen (Quitemate ist ein guter Anfang!)
- Setzen Sie klare Grenzen: Legen Sie bestimmte Tage oder Anlässe für das Trinken fest
- Finden Sie Alternativen: Ersetzen Sie Trinkrituale durch Kräutertee, Bäder oder kurze Spaziergänge
- Betreiben Sie Achtsamkeit: Machen Sie sich bewusst, warum Sie zum Alkohol greifen
- Suchen Sie soziale Unterstützung: Teilen Sie Ihre Ziele mit unterstützenden Freunden oder der Familie
- Konsultieren Sie einen Fachmann: Arbeiten Sie bei Bedarf mit einem auf Sucht spezialisierten Therapeuten zusammen
- Feiern Sie kleine Erfolge: Erkennen Sie jeden Tag an, dass Sie sich an Ihren Plan halten
Zusammenfassend
Fragen: „Ich trinke jeden Abend, bin ich Alkoholiker?“ erfordert Mut. Auch wenn nächtliches Trinken allein keine AUD-Diagnose darstellt, ist es wichtig, den breiteren Kontext zu berücksichtigen. Wie wirkt sich Alkohol auf Ihr Leben, Ihre Gesundheit und Ihre Beziehungen aus? Mit Verständnis und umsetzbaren Schritten können Sie eine gesündere Beziehung zu Alkohol aufbauen, die Ihr Wohlbefinden fördert. Denken Sie daran, dass jeder Tag neue Möglichkeiten für positive Veränderungen mit sich bringt!
Published
January 01, 2024
Monday at 1:46 PM
Last Updated
November 16, 2025
1 week ago
Reading Time
6 minutes
~1,002 words
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