Kann Stress Ihren Cholesterinspiegel wirklich erhöhen?

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Alkashier

Jan 02, 2024

5 min read
Kann Stress Ihren Cholesterinspiegel wirklich erhöhen?

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Der überraschende Zusammenhang zwischen Stress und hohem Cholesterinspiegel

Wenn wir an einen hohen Cholesterinspiegel denken, denken wir normalerweise an die Übeltäter in der Ernährung: Fast Food, frittierte Speisen, zuckerhaltige Leckereien und verarbeitetes Fleisch. Diese Lebensmittel sind in der Tat aus mehreren Gründen schädlich, unter anderem weil sie den Cholesterinspiegel in die Höhe treiben können.

Aber etwas, das Sie vielleicht nicht wissen: Auch Stress kann den Cholesterinspiegel deutlich erhöhen. Chronischer oder täglicher Stress wirkt sich nicht nur vorübergehend auf den Cholesterinspiegel aus, sondern kann schließlich auch zu Herzerkrankungen führen. Lassen Sie uns diesen Zusammenhang weiter untersuchen.

Wie Stress den Cholesterinspiegel beeinflusst

Bei Stress aktiviert Ihr Körper seine Kampf-oder-Flucht-Reaktion. Der Hypothalamus, eine Drüse in der Nähe des Hirnstamms, schüttet Adrenalin und Cortisol aus. Diese Hormone erhöhen die Herzfrequenz, steigern die Energie und verbessern die Durchblutung des Gehirns.

Evolutionär gesehen half uns diese Reaktion, unmittelbare Bedrohungen wie die Flucht vor Raubtieren zu überleben. Heutzutage tritt es auch in nicht lebensbedrohlichen Situationen ein, beispielsweise bei finanziellen Sorgen.

Adrenalin und Cortisol regen die Cholesterinproduktion an. Cholesterin ist eine wachsartige, fetthaltige Substanz, die für wesentliche Körperfunktionen, einschließlich der Vitamin-D-Synthese und der Hormonproduktion, verwendet wird. Überschüssiges Cholesterin kann jedoch die Arterien verstopfen und das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls erhöhen.

Der Adrenalin- und Cortisolspiegel bleibt erhöht, bis der Stress abgebaut ist. Leider leben viele Menschen in einem ständigen Stresszustand, der sowohl kurz- als auch langfristig zu einem hohen Cholesterinspiegel und einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen führt.

Stress fördert auch Entzündungen, die High-Density-Lipoproteine ​​(HDL) bzw. „gutes“ Cholesterin reduzieren. HDL hilft bei der Entfernung von Low-Density-Lipoproteinen (LDL), dem „schlechten“ Cholesterin, das die Arterien verstopft.

Was die Forschung über Stress und Cholesterin verrät

Immer mehr Beweise belegen die schädlichen Auswirkungen von Stress auf den Cholesterinspiegel. Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass psychischer Stress die Triglyceride und LDL (die niedrig sein sollten) erhöhte und gleichzeitig die HDL-Werte (die hoch sein sollten) senkte.

Eine andere Studie brachte Stress am Arbeitsplatz mit ungesunden Cholesterinwerten in Verbindung. Bei Personen mit hohem Arbeitsstress war die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie Cholesterinmedikamente benötigten.

Wie wir mit Stress umgehen, spielt eine Rolle. Viele Menschen kommen damit zurecht, indem sie ungesunde Wohlfühlnahrung mit hohem Zucker- und Kohlenhydratgehalt zu sich nehmen, die den Stress vorübergehend reduzieren kann, mit der Zeit aber zu einer Gewichtszunahme und einem höheren Cholesterinspiegel führt.

Andere ungesunde Bewältigungsmechanismen – wie übermäßiger Alkoholkonsum oder Rauchen – erhöhen ebenfalls den Cholesterinspiegel. Mangelnde körperliche Aktivität verschärft das Problem zusätzlich.

Wenn Sie bereits einen hohen Cholesterinspiegel haben, kann Stress diesen verschlimmern. Eine Studie zeigte, dass Menschen mit höherem Stress über einen Zeitraum von drei Jahren einen erhöhten Cholesterinspiegel aufwiesen als Menschen mit geringerem Stress.

Selbst gesunde Menschen können in Stressphasen einen Anstieg des Cholesterinspiegels beobachten. College-Studenten beispielsweise hatten während Prüfungen höhere Cortisol-, Adrenalin- und Cholesterinwerte.

Der Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Stress

Untersuchungen zeigen, dass das Herz-Kreislauf-System mancher Menschen stärker auf Stress reagiert. Beispielsweise kann der Blutdruck bei bestimmten Personen in stressigen Momenten stärker ansteigen.

Persönlichkeitstypen (A, B, C, D und E) können Stressreaktionen vorhersagen. Typ A und D sind typischerweise Persönlichkeiten mit hohem Stresspegel und reagieren empfindlicher auf Stresshormone. Sie erleben schnellere Herzfrequenzen, verengte Arterien und eine höhere Blutzuckerausschüttung als entspanntere Typen.

Studien deuten darauf hin, dass „stark gestresste“ Persönlichkeitstypen das Cholesterinrisiko senken können, indem sie sich unbeschwerten Aktivitäten wie Tagträumen widmen. Auch die Reduzierung von Konflikten am Arbeitsplatz, die Organisation von Räumen und die realistische Planung täglicher Aufgaben tragen zur Stressbewältigung bei.

Vorbeugung von stressbedingtem hohem Cholesterinspiegel

Da Stress den Cholesterinspiegel sowohl sofort als auch im Laufe der Zeit beeinträchtigt, ist die Stressbewältigung von entscheidender Bedeutung. Hier sind wirksame Strategien:

  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf Stress und Cholesterin aus. Die American Heart Association empfiehlt, täglich 30 Minuten zu Fuß zu gehen, aber auch Hausarbeiten können ähnliche Vorteile bringen. Der Schlüssel liegt darin, aktiv zu bleiben.
  • Gesund essen: Konzentrieren Sie sich auf eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Vollwertkost ist. Reduzieren Sie gesättigte Fettsäuren und Transfette. Wählen Sie mageres Eiweiß wie Geflügel und Fisch gegenüber rotem und verarbeitetem Fleisch. Betonen Sie Vollkornprodukte und frische Produkte und vermeiden Sie einfache Kohlenhydrate wie Zucker und Weißmehl.
  • Üben Sie Entspannungstechniken: Integrieren Sie beruhigende Übungen in Ihre Routine. Tiefe Atemübungen, die Sie während des Mittagessens nur fünf Minuten lang durchführen, können Ihren Geist und Körper effektiv beruhigen. Auch Achtsamkeit, Meditation und Yoga eignen sich hervorragend zur Entspannung.

Wenn Sie Alkohol zur Stressbewältigung verwenden, sollten Sie darüber nachdenken, Quitemate beizutreten. Es kann Ihnen dabei helfen, den Alkoholkonsum zu reduzieren und gesündere Gewohnheiten aufzubauen, die Ihr körperliches, geistiges und emotionales Wohlbefinden unterstützen.

Published

January 02, 2024

Tuesday at 2:16 AM

Reading Time

5 minutes

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