Aus diesen 5 überraschenden Gründen trinken Sie zu viel

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Alkashier

Jan 01, 2024

6 min read
Aus diesen 5 überraschenden Gründen trinken Sie zu viel

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Warum trinken manche Menschen mehr als andere?

Denken Sie an Ihre Studienzeit zurück. Wahrscheinlich hattest du irgendwann einmal Mitbewohner, und wahrscheinlich gab es in der Nähe jede Menge Alkohol. Auch wenn es so aussah, als ob „jeder“ trank, ist das oft nicht der Fall. Menschen trinken unterschiedlich viel: Manche nur selten, andere regelmäßig, aber mäßig, manche stark und wieder andere entwickeln eine ausgewachsene Sucht.

Warum trinken manche Menschen mehr als andere? Und warum entwickeln manche eine Alkoholkonsumstörung (AUD)? Die Antworten könnten Sie überraschen!

Warum trinke ich so viel?

Warum beschränken manche Menschen ihren Alkoholkonsum auf ein Minimum, während andere in die Sucht abgleiten – manchmal mit verheerenden Folgen? Unabhängig davon, ob jemand an AUD erkrankt oder nicht, tauchen in den Geschichten derjenigen, die feststellen, dass Alkoholkonsum Einzug gehalten hat, Gemeinsamkeiten auf. Von der Genetik über die Umwelt bis hin zur Natur des Alkohols selbst können verschiedene Faktoren eine Rolle spielen.

1. Sie haben Ihr Gehirn (aus Versehen) neu verkabelt

Zunächst einmal: Alkohol macht süchtig. Es löst das Belohnungssystem des Gehirns aus und sorgt dafür, dass wir immer wieder zurückkommen, um mehr zu erfahren. So funktioniert es:

  • Alkohol gibt uns ein gutes Gefühl – für kurze Zeit. Es steigert Dopamin, den neurochemischen „Goldstern“ für gewohnheitsmäßige Handlungen. Dieses Belohnungssystem, das für Überlebensgewohnheiten wie Essen und Geselligkeit gedacht ist, kann durch Substanzen wie Alkohol gekapert werden. Doch die kurze Euphorie weicht nach starkem Alkoholkonsum bald Angst, Unruhe oder Stimmungsschwankungen.
  • Es führt zu Entspannung – vorübergehend. Alkohol erhöht GABA (einen hemmenden Neurotransmitter) und senkt Glutamat (einen erregenden Neurotransmitter), was zu kurzfristiger Entspannung und anschließender Schläfrigkeit führt. Stunden später kann ein Rebound-Effekt zu Unruhe und Schlafstörungen führen.
  • Die Abhängigkeit entwickelt sich mit der Zeit. Um sich an Alkohol zu gewöhnen, reduziert das Gehirn die natürliche Dopaminproduktion und erhöht so die Toleranz. Aus Missbrauch wird eine Abhängigkeit, bei der man Alkohol braucht, um sich normal zu fühlen.
  • Entzugserscheinungen und Heißhunger erschweren das Aufhören. Abhängigkeit führt zu Symptomen wie Zittern, Übelkeit oder Krampfanfällen sowie starkem Verlangen. Dies weist häufig auf eine Alkoholabhängigkeit (AUD) hin, eine Erkrankung, die sich durch die Unfähigkeit auszeichnet, den Alkoholkonsum trotz negativer Folgen zu kontrollieren.
  • Das Gehirn „erinnert“ sich an vergangenen Missbrauch. Auch nach dem Aufhören können Veränderungen in den Dopaminwegen bestehen bleiben. Der erneute Konsum von Alkohol könnte diese Stoffwechselwege reaktivieren und den Kreislauf neu starten.

Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, sind Sie nicht allein: Im Jahr 2023 hatten 28,1 Millionen Erwachsene in den USA mit AUD zu kämpfen. Weitere Informationen finden Sie in den Ressourcen zu Alkoholkonsumstörungen.

Tipp: Viele Behandlungsmöglichkeiten können helfen, darunter stationäre Pflege, kognitive Verhaltenstherapie, Achtsamkeit und Apps wie Quitemate. Der Schlüssel liegt in der Arbeit mit der Neuroplastizität Ihres Gehirns – seiner Fähigkeit, sich neu zu vernetzen.

2. Die Medien haben den Deal besiegelt

Wie Annie Grace in „This Naked Mind“ feststellt, ist „Alkohol in unserer Gesellschaft die einzige Droge auf der Welt, für deren Nichteinnahme man sich rechtfertigen muss.“ Wir sehen oft, dass Alkohol mit Feiern, Geselligkeit und Entspannung in Verbindung gebracht wird – und die Medien verstärken diese Illusion.

  • Fernsehsendungen wie „How I Met Your Mother“ oder „Cheers“ normalisieren und verherrlichen das Trinken und lassen es routinemäßig und unterhaltsam erscheinen.
  • Reality-Shows und Social-Media-Beiträge stellen Alkohol oft in einem positiven Licht dar und zeigen selten Kater oder Reha-Aufenthalte.

Tipp: Wenn Medien zu ungesundem Alkoholkonsum führen, achten Sie darauf, was Sie sehen. Wählen Sie Sendungen, die sich nicht auf Alkohol konzentrieren, und vermeiden Sie in den sozialen Medien Inhalte, die Heißhunger wecken.

3. Es könnte in Ihren Genen liegen

Untersuchungen zeigen, dass AUD teilweise genetisch bedingt ist. Unterschiede in den Genen, die den Alkoholstoffwechsel beeinflussen, können Einfluss darauf haben, wie schnell Ihr Körper Alkohol verarbeitet.

  • Ihre Leber spaltet Alkohol mithilfe von Enzymen in Acetaldehyd (ein giftiges Nebenprodukt) und dann in harmlose Essigsäure auf. Genetische Variationen dieser Enzyme wirken sich darauf aus, wie effizient Sie Alkohol verstoffwechseln, was ein Risikofaktor für AUD sein kann.
  • Die Struktur Ihres Dopaminweges könnte Sie auch empfindlicher gegenüber den Auswirkungen von Alkohol machen.

Tipp: Schauen Sie in Ihrer Familiengeschichte nach, ob es Muster zu starkem Alkoholkonsum gibt. Besprechen Sie es mit unterstützenden Angehörigen, um Ihre Risiken besser zu verstehen.

4. Die Wirtschaft ist schlecht

Wirtschaftliche Faktoren wie Arbeitslosigkeit und finanzieller Stress können sich auf die Trinkgewohnheiten auswirken:

  • Während Wirtschaftskrisen kann der Alkoholkonsum insgesamt zurückgehen, in bestimmten Gruppen steigt der Alkoholkonsum mit hohem Risiko jedoch häufig an.
  • Männer, insbesondere wenn sie arbeitslos sind, sind einem höheren Risiko ausgesetzt, ebenso wie Männer, die mit schweren wirtschaftlichen Verlusten konfrontiert sind oder über eine geringere Bildung verfügen.
  • In der Rezession 2008–2009 kam es zu mehr Alkoholexzessen, und die COVID-19-Pandemie führte zwischen 2020 und 2022 zu einem Anstieg der alkoholbedingten Todesfälle um 38 %.

Stress, Langeweile und der Verlust der Tagesstruktur können Menschen dazu veranlassen, vorübergehend zu trinken, aber Alkohol verstärkt letztendlich die Angst.

Tipp: Sorgen Sie für einen strukturierten Tagesablauf, nehmen Sie an sinnvollen Aktivitäten teil und wenden Sie sich an Freunde, Familie oder Selbsthilfegruppen wie das Quitemate Forum, um Rat zu erhalten.

5. Die Musik ist zu laut

Sind Ihnen schon einmal Bars aufgefallen, in denen laute Musik gespielt wird? Studien zeigen, dass es dazu führen kann, dass Sie mehr trinken:

  • Hintergrundmusik, insbesondere schnelle oder laute Musik, führt zu schnellerem Trinken. In einer Studie wurde ein Anstieg des Konsums um 31 % festgestellt, wenn die Musiklautstärke 88 dB im Vergleich zu 72 dB betrug.
  • Laute Musik steigert die Erregung und erschwert Gespräche, was zu mehr Getränkebestellungen führt.

Tipp: Seien Sie sich bewusst, wie sich die Umgebung auf Ihren Alkoholkonsum auswirkt. Wenn laute Musik den Drang auslöst, wählen Sie ruhigere Orte oder machen Sie eine Pause, um Ihre Absichten für die Nacht zu bekräftigen.

Zusammenfassend

Was auch immer die Gründe sind, warum Sie zu viel trinken: Der erste Schritt besteht darin, sie zu erkennen. Setzen Sie sich Ziele für gesünderes Trinken – oder machen Sie eine Pause. Entwickeln Sie Bewältigungsstrategien wie Bewegung, Tagebuchschreiben oder Meditation und umgeben Sie sich mit unterstützenden Menschen. Denken Sie daran: Quitemate ist hier, um Sie bei jedem Schritt anzufeuern!

Published

January 01, 2024

Monday at 11:07 AM

Last Updated

November 16, 2025

1 week ago

Reading Time

6 minutes

~1,076 words

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