Alkoholkonsum kann die Angst verstärken, indem er die Gehirnchemie und den Schlafrhythmus stört.

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Alkashier

Jan 01, 2024

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Alkoholkonsum kann die Angst verstärken, indem er die Gehirnchemie und den Schlafrhythmus stört.

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Den Zusammenhang zwischen Alkohol und Angst verstehen

Angst kann dazu führen, dass Sie sich gefangen fühlen. Ihre Gedanken rasen und erzeugen ständiges geistiges Geschwätz. Ihre Brust zieht sich zusammen, Ihr Herz schlägt schneller und Ihr Fokus beschränkt sich nur auf die Zukunft – und auf alles, was schief gehen könnte. Diese Gefühle können endlos erscheinen, als ob sie zu Ihrer dauerhaften Realität geworden wären.

Während jeder unter Angstzuständen leidet, kann eine anhaltende und unkontrollierbare Angst auf eine Angststörung hinweisen. Nach Angaben des National Institute of Mental Health litten etwa 19,1 % der Erwachsenen in den USA im vergangenen Jahr an einer Angststörung, und etwa 31,1 % werden im Laufe ihres Lebens darunter leiden. Diese Störungen können auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter Genetik, Gehirnchemie und Lebenserfahrungen.

Viele Menschen greifen zu Alkohol, um Angstzustände zu lindern, was jedoch mit der Zeit oft zu einer Verschlimmerung der Angst führt. Lassen Sie uns herausfinden, warum.

Alkohol und Angst: Ein Überblick

Angst entsteht aus mehreren Quellen. Möglicherweise haben Sie eine genetische Veranlagung oder Lebenserfahrungen und die Umgebung können Symptome auslösen. Auch belastende Ereignisse wie der Verlust des Arbeitsplatzes oder eine Scheidung können Angst auslösen. Weitere Risikofaktoren sind Depressionen, Alkoholmissbrauch und chronische Erkrankungen.

Es ist üblich, etwas zu trinken, um „die Schärfe abzubauen“. Diese vorübergehende Linderung kann dazu führen, dass man sich auf Alkohol verlässt, um innere Geräusche zu beruhigen – nach einem stressigen Tag, vor gesellschaftlichen Veranstaltungen oder bei der Vorbereitung auf Präsentationen. Mit der Zeit kann diese Angewohnheit zu einer Abhängigkeit führen, die dazu führt, dass Sie auf Alkohol zurückgreifen, um Ihre Angstzustände in den Griff zu bekommen.

Darüber hinaus verändert längerer Alkoholkonsum die Gehirnchemie und erhöht das Angstniveau. Dadurch entsteht ein schwieriger Kreislauf, der schwerer zu durchbrechen ist als Angst allein.

Alkohol und Angst: Neurotransmitter-Ungleichgewichte

Während Alkohol kurzfristig zu Entspannung oder Schläfrigkeit führen kann, stört der gewohnheitsmäßige Konsum das empfindliche chemische Gleichgewicht des Gehirns.

Dr. Deborah Vinall, PsyD, LMFT, erklärt: „Alkohol steigert vorübergehend Neurotransmitter wie GABA, Glycin und Adenosin (die Angst reduzieren), Dopamin (verbunden mit Motivation) und Serotonin (verbunden mit Glück). Sobald jedoch Alkohol Ihren Körper verlässt, sinkt die Produktion dieser Neurotransmitter, wodurch Sie ängstlicher, weniger motiviert und einem höheren Risiko für Depressionen ausgesetzt sind.“

Dr. Vinall spricht auch über „Hangxiety“ – die erhöhte Angst während eines Katers. „Diese Gefühle werden durch die Angst vor hemmungslosen Handlungen beim Trinken noch schlimmer“, sagt sie, was zu Verlegenheit oder Scham führen kann.

Alkohol und Angst: Entzug

Alkoholentzug ist eine weitere wichtige Angstquelle. Während des Entzugs treten unangenehme Symptome wie Schwitzen, Zittern, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen auf. Alkoholabhängige könnten erneut trinken, um diese Empfindungen zu lindern.

Auch wenn ein abruptes Aufhören unkompliziert erscheinen mag, kann es medizinisch riskant sein und die Entzugserscheinungen verstärken. Wenn Sie Ihre Trinkgewohnheiten ändern, beginnen Sie damit, die Aufnahme schrittweise zu reduzieren – eine wöchentliche Reduzierung um 10 % ist ein sicherer Anfang.

Alkohol und Angst: Frühe Einführungen

Menschen mit Angstzuständen beginnen oft schon in jungen Jahren mit dem Trinken, und zwar aus folgenden Gründen:

  • Unbehandelte psychische Probleme (soziale Ängste, Depressionen, PTBS)
  • Unsichere Wohnumgebungen
  • Genetische Faktoren (Familienanamnese von Alkoholkonsumstörungen)
  • Fehlende Mechanismen zur Stressbewältigung

Für Jugendliche mit diesen Herausforderungen wird Alkohol zu einer Möglichkeit zur Selbstmedikation. Da sich ihr Gehirn noch in der Entwicklung befindet, sind junge Menschen anfälliger für Alkoholabhängigkeit, was zu einem erhöhten Risiko wie Trunkenheit am Steuer, gewalttätigem Verhalten, sexuell übertragbaren Krankheiten und langfristiger Sucht führt.

Gruppenzwang und soziale Normen, die Rauschtrinken begünstigen, können auch dazu führen, dass ängstliche Jugendliche Alkohol trinken.

Alkohol und Angst: Schlafentzug

Der Zusammenhang zwischen Alkohol, Angstzuständen und Schlaf ist komplex. Angst verschlechtert den Schlaf und führt am nächsten Tag zu erhöhter Angst, die zum Alkoholkonsum führen kann. Alkohol stört den Schlaf, verursacht mehr Angst und der Kreislauf geht weiter.

Dr. Vinall bemerkt: „Die Auswirkungen von Alkohol auf das Gehirn und die Bemühungen des Körpers, ihn zu verstoffwechseln, verringern die Schlafqualität, verringern den Tiefschlaf und verursachen unruhigen REM-Schlaf und Wachheit.“ Dies erklärt, warum Sie sich morgens unausgeruht fühlen.

Dr. Harold Hong, staatlich geprüfter Psychiater und medizinischer Leiter von New Waters Recovery, fügt hinzu: „Da Alkohol ein Diuretikum ist, führt er zu häufigen Toilettengängen. Diese Schlafstörungen können Angstsymptome verschlimmern.“

Wichtige Punkte, die Sie beachten sollten

Der Zusammenhang zwischen Alkohol und Angst ist kompliziert. Dr. Hong betont, dass manche Menschen anfälliger für Alkoholabhängigkeit sind. „Wer in der Familie Alkoholismus, psychische Probleme wie Depressionen oder Angstzustände oder eine traumatische Vorgeschichte hat, ist einem höheren Risiko ausgesetzt“, sagt er.

„Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Probleme mit Alkoholkonsum haben, suchen Sie professionelle Hilfe“, rät Dr. Hong. „Ein qualifizierter Gesundheitsdienstleister kann einen personalisierten Behandlungsplan erstellen, der stationäre oder ambulante Pflege, Therapie, Selbsthilfegruppen, Änderungen des Lebensstils, Medikamente und andere Maßnahmen für eine sichere Genesung umfasst.“

Tipps zur Reduzierung des Alkoholkonsums

Eine Reduzierung des Alkoholkonsums heilt die Angst vielleicht nicht, kann aber die Symptome erheblich lindern. Viele Benutzer berichten von einer besseren psychischen Gesundheit und weniger Angstzuständen als Hauptvorteilen einer Kürzung.

Hier sind grundlegende Schritte, um mit der Reduzierung des Alkoholkonsums zu beginnen:

  • Setzen Sie persönliche Grenzen und halten Sie sich daran
  • Wechseln Sie alkoholische Getränke mit alkoholfreien Optionen ab
  • Vermeiden Sie Situationen, die zu übermäßigem Alkoholkonsum führen
  • Finden Sie neue Hobbys und Aktivitäten, bei denen es nicht um Alkohol geht

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Schon kleine Änderungen der Trinkgewohnheiten können die Stimmung und Gesundheit erheblich verbessern. Machen Sie den ersten Schritt in Richtung eines Lebens, in dem Sie Ihr bestes und lebendigstes Selbst sein können.

Published

January 01, 2024

Monday at 10:58 PM

Reading Time

6 minutes

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