Alkohol vs. Marihuana: Was ist gesundheitsschädlicher?
Alkohol und Marihuana sind zwei der am häufigsten konsumierten Substanzen, es wird jedoch oft darüber diskutiert, welche Substanzen schädlicher sind. Während viele Menschen nach einer einfachen Antwort suchen, ist die Realität komplex. Beide Substanzen bergen Risiken, und die Einstufung einer davon als eindeutig „schlechter“ ist möglicherweise nicht der hilfreichste Ansatz. Um Ihnen zu helfen, Ihre eigene Schlussfolgerung zu ziehen, vergleichen wir die gesundheitlichen Auswirkungen, das Missbrauchspotenzial und die sozialen Auswirkungen von Alkohol und Marihuana.
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Alkohol verstehen
Alkohol wirkt dämpfend auf das Zentralnervensystem und beeinflusst die Kommunikation zwischen Gehirn und Körper. Aufgrund seiner toxischen Eigenschaften kann es sowohl unmittelbare als auch langfristige Schäden verursachen.
Short-Term Effects
Alkoholkonsum führt zu einer Vergiftung, wobei die Auswirkungen je nach Person und konsumierter Menge unterschiedlich sind. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Koordinationsverlust
- Schlechtes Urteilsvermögen
- Erhöhter Blutdruck und Herzfrequenz
- Hemmschwellen gesenkt
- Verhaltensänderungen
- Verschwommenes Sehen
- Übelkeit oder Erbrechen
Auch ein Kater, der Stunden oder Tage nach dem Trinken auftritt, ist eine häufige kurzfristige Folge.
Long-Term Effects
Regelmäßiger oder starker Alkoholkonsum kann zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen, wie zum Beispiel:
- Lebererkrankung
- Pankreatitis
- Herzkrankheit
- Verdauungsprobleme und Geschwüre
- Nervenschaden
- Unfruchtbarkeit
- Psychische Gesundheitsstörungen
- Erhöhtes Krebsrisiko
Langfristige gesundheitliche Auswirkungen sind eine der Hauptursachen für alkoholbedingte Todesfälle.
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Marihuana verstehen
Marihuana oder Cannabis enthält Wirkstoffe wie THC und CBD. Diese können bewusstseinsverändernde Auswirkungen haben und sich sowohl kurz- als auch langfristig auf den Körper auswirken.
Short-Term Effects
Der „High“ von Marihuana variiert stark zwischen den einzelnen Personen. Zu den häufigen Auswirkungen gehören:
- Trockener Mund
- Veränderte Zeitwahrnehmung
- Schlechte Koordination
- Beeinträchtigtes Urteilsvermögen
- Entspannung
- Erhöhter Appetit
- Schläfrigkeit
- Schmerzlinderung
- Trockene oder rote Augen
Bei einigen Anwendern treten auch Kater-ähnliche Symptome wie Gehirnnebel, Kopfschmerzen und Müdigkeit auf.
Long-Term Effects
Die Forschung zu den langfristigen Auswirkungen von Marihuana ist noch in der Entwicklung. Zu den bekannten Risiken gehören:
- Veränderte Gehirnentwicklung bei jungen Benutzern
- Erhöhtes Risiko für Schizophrenie und Psychose
- Lungenschäden durch Rauchen
Vergleich der gesundheitlichen Auswirkungen: Alkohol vs. Marihuana
Beide Substanzen beeinträchtigen kognitive und motorische Funktionen. Auch wenn Alkohol mit längerfristigen Gesundheitsrisiken verbunden zu sein scheint, könnte dies zum Teil auf die umfangreichere Forschung zum Thema Alkohol zurückzuführen sein. Weitere Studien sind erforderlich, um die langfristigen Auswirkungen von Marihuana vollständig zu verstehen.
Missbrauchspotential im Vergleich
Sowohl Alkohol als auch Marihuana können zu Abhängigkeit und Substanzstörungen führen. Laut der National Survey on Drug Use and Health 2022:
- 10,5 % der Menschen ab 12 Jahren hatten eine Alkoholkonsumstörung (AUD)
- 6,7 % hatten eine Cannabiskonsumstörung (CUD)
Junge Erwachsene im Alter von 18–25 Jahren zeigten die höchsten Raten beider Erkrankungen.
Soziale und wirtschaftliche Auswirkungen
Alkohol ist gesellschaftlich akzeptiert und weit verbreitet, verursacht jedoch erhebliche soziale Kosten. Übermäßiger Alkoholkonsum kostete die USA im Jahr 2010 aufgrund von Gesundheitsversorgung, Produktivitätsverlusten, Unfällen und Rechtskosten etwa 249 Milliarden US-Dollar. Es schadet auch der Umwelt.
Auch der Konsum von Marihuana ist weit verbreitet und erfreut sich in vielen Bereichen zunehmender rechtlicher Akzeptanz. Die Legalisierung hat wirtschaftliche Vorteile wie Steuereinnahmen und Arbeitsplätze gebracht, aber einige Studien bringen Marihuanakonsum mit erhöhter Gewalt und Risiken für die öffentliche Sicherheit in Verbindung.
Statistiken zum Schaden
- 48,7 % der Personen ab 12 Jahren gaben im vergangenen Monat Alkoholkonsum an (2022 NSDUH)
- 15 % gaben im vergangenen Monat Marihuanakonsum an (2022 NSDUH)
- Etwa 31 % der Verkehrstoten in den USA sind auf alkoholbedingtes Fahren zurückzuführen
- Die Legalisierung von Marihuana wird mit einer erhöhten Unfallrate durch Verletzungen in Verbindung gebracht
- Alkohol trägt jährlich zu über 178.000 Todesfällen in den USA bei
- Notaufnahmebesuche im Zusammenhang mit Marihuana werden ebenfalls gemeldet, wenn auch seltener
Was ist schlimmer: Alkohol oder Marihuana?
Mehrere Faktoren erschweren den Vergleich:
- Es gibt weitere Untersuchungen zum Thema Alkohol
- Marihuana wird in verschiedenen Formen konsumiert (Rauchen, Esswaren, topische Anwendung).
- Die individuelle Biologie beeinflusst, wie sich jede Substanz auf eine Person auswirkt
Während aktuelle Daten darauf hindeuten, dass Alkohol möglicherweise schädlicher ist, bergen beide Substanzen gesundheitliche Risiken.
Substanzmissbrauch verhindern
Die Verbesserung der Beziehung zu Substanzen ist für jeden wichtig. Zu den hilfreichen Strategien gehören:
- Ich suche Unterstützung von Freunden, Familie oder Gruppen
- Reduzieren oder aufgeben
- Entdecken Sie Behandlungsmöglichkeiten, die Ihren Bedürfnissen entsprechen
- Achtsamen Konsum üben, bevor Probleme auftreten
Apps wie Quitemate können dabei helfen, die Nutzung zu verfolgen und gesündere Gewohnheiten zu unterstützen.
Letzte Gedanken
Es gibt keinen klaren Gewinner in der Debatte zwischen Alkohol und Marihuana. Aktuelle Erkenntnisse deuten auf größere Risiken durch Alkohol hin, aber beide können Ihrer Gesundheit schaden. Anstatt sich darauf zu konzentrieren, was schlimmer ist, ist es sinnvoller, beides einzuschränken oder zu vermeiden, um Ihr Wohlbefinden zu schützen.
Published
January 01, 2024
Monday at 6:42 PM
Reading Time
5 minutes
~803 words
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