Betäubt Alkoholkonsum Ihre Sinne? Hier ist die Wahrheit

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Alkashier

Jan 01, 2024

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Betäubt Alkoholkonsum Ihre Sinne? Hier ist die Wahrheit

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Wie Alkohol Ihre Sinne trübt

Du bist in einer lauten Bar. Zuerst schmeckt Ihr Getränk gut – aber bald denken Sie: „Ich kann den Alkohol kaum schmecken!“ Der Lärm war anfangs überwältigend, aber nach ein paar Drinks merkt man die Lautstärke kaum noch. Die Menge ist dicht und es ist schwierig, den Überblick zu behalten – es fällt einem schwer, sich auf die Person vor einem zu konzentrieren. Auf dem Weg zur Toilette stößt man auf Menschen, spürt aber kaum den Kontakt. Im Inneren fällt es Ihnen seltsam auf, dass Sie den unangenehmen Toilettengeruch kaum wahrnehmen können.

Alkohol beeinflusst unsere Sinne erheblich. Jedes Getränk verringert die Fülle unseres Sinneserlebnisses. Lassen Sie uns untersuchen, wie Alkohol jeden der fünf Sinne beeinflusst.

Die Wissenschaft hinter Sinnen und Alkohol

Wenn Alkohol in den Körper gelangt, greift er sofort das Zentralnervensystem an – die Kommandozentrale für Gedanken, Gefühle und Handlungen. Es verändert die Neurochemie, das Gleichgewicht der Gehirnchemikalien, die Körperprozesse regulieren. Diese Störung führt zu verschiedenen Auswirkungen.

Normalerweise breiten sich Nervenimpulse schnell aus. Der Anblick eines niedlichen Tieres löst beispielsweise ein Lächeln aus. Dabei schütten Gehirnbereiche Dopamin (was Glück erzeugt) und Acetylcholin (Stimulation der Gesichtsnerven) aus – und das alles im Bruchteil einer Sekunde.

Als Beruhigungsmittel für das Zentralnervensystem verlangsamt Alkohol diesen gesamten Prozess und schwächt Sinne und Reflexe, da alles in Zeitlupe abläuft.

Eine Reise ins Gehirn

Alkohol stimuliert die Dopaminausschüttung, die mit dem Belohnungssystem des Gehirns verbunden ist. Dies verstärkt Verhaltensweisen und fördert Wiederholungen – ein Konzept, das als klassische Konditionierung bekannt ist. Das verdeutlicht das Hundeexperiment von Iwan Pawlow, bei dem Glocken Futtererwartungen auslösten. Ebenso kann der Geruch von Keksen oder das Hören eines Liedes aufgrund der Mustererkennung Erinnerungen oder Hunger hervorrufen.

Unsere Sinne verbinden uns mit der Welt, aber Alkohol stört, indem er die Verarbeitung sensorischer Informationen verlangsamt. Lassen Sie uns untersuchen, wie sich diese Verlangsamung auf alle Sinne auswirkt.

Schmecken

Der Geschmack ist der erste Sinn, der berührt wird, da Alkohol über den Mund eindringt und direkt mit der Zunge in Kontakt kommt. Dies verlangsamt die Übertragung von Geschmackssignalen durch die Nerven an das Gehirn. Die ersten Schlucke schmecken vielleicht am besten, aber je mehr Getränke man trinkt, desto langweiliger wird der Geschmack.

Wichtige Nerven wie der Nervus glossopharyngeus und der Vagus übertragen den Geschmack und werden durch Alkohol schnell beeinträchtigt. Wenn Alkohol in den Blutkreislauf gelangt, stellt die Freisetzung von Dopamin einen Zusammenhang zwischen dem Geschmack des Alkohols und seinen angenehmen Wirkungen her, was erklärt, warum Alkohol ein „erworbener Geschmack“ ist.

Durch klassische Konditionierung und Desensibilisierung der Nerven werden wir während einer Vergiftung taub gegenüber dem Geschmack des Alkohols und können uns erst vollständig erholen, nachdem der Alkohol verarbeitet wurde.

Geruch

Geruch und Geschmack sind eng miteinander verknüpft und verarbeiten dieselben chemischen Verbindungen unterschiedlich. Aus diesem Grund schmeckt das Essen langweilig und hat eine verstopfte Nase. Beide Sinne verbinden sich mit Gehirnbereichen, an denen Gedächtnis und Emotionen beteiligt sind, und stärken so ihre Bindung.

Alkohol reizt die Nase und verursacht leichte Entzündungen. Zunächst wirkt es gefäßerweiternd und erweitert die Blutgefäße, größere Mengen bewirken jedoch eine Gefäßverengung. Diese Reaktionen belasten die Nasennerven und verringern so die Empfindlichkeit sowie die Depression des Zentralnervensystems. Kurzfristiges Trinken kann zu Verstopfung führen; Langfristige chronische Entzündungen können die Geruchsempfindlichkeit verringern.

Anhörung

Wenn man betrunken ist, spricht man oft lauter. Nüchterne Geräusche stimulieren den Hörnerv und helfen dabei, die Lautstärke beim Sprechen einzuschätzen. Alkohol macht diesen Nerv vorübergehend desensibel, ähnlich wie bei einer leichten Hörschädigung durch laute Ereignisse. Im Laufe der Zeit kann wiederholte Belastung die Hörbelastung verstärken.

Gleichgewicht

Das Vestibularsystem des Innenohrs mit seinen mit Flüssigkeit gefüllten Kanälen hilft, das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, indem es Körperbewegungen erkennt. Alkohol schwächt das Zentralnervensystem, verzögert Rückmeldungen und verlangsamt die Reaktion auf Positionsänderungen. Sich hinzulegen, während man betrunken ist, kann Schwindelgefühle verschlimmern oder zu „Schwindelgefühlen“ führen, da sich die Flüssigkeit verschiebt und Alkohol die Gleichgewichtsorgane empfindlicher auf die Schwerkraft macht.

Berühren

Die Propriozeption – die Rückmeldung von Muskeln, Knochen und Sehnen zur räumlichen Orientierung – wird durch Alkohol beeinträchtigt, was sich in Nüchternheitstests wie geradem Gehen oder Berühren der Nase zeigt. Alkohol schwächt auch die Berührungsempfindlichkeit, indem er die Nervenimpulse der Haut, dem empfindlichsten Sinn des Körpers, verlangsamt. Dies trägt zur Instabilität bei, da eine verzögerte Fußrückmeldung zu Fehltritten und unbemerkten Kollisionen führt.

In der Vergangenheit wurde vor der Anästhesie starker Alkohol zur Schmerzbetäubung eingesetzt. Eine Vergiftung kann auch zu sexuellen Funktionsstörungen führen, teilweise aufgrund einer verminderten Berührungsempfindung.

Vision

Verschwommenes Sehen ist ein häufiges frühes Anzeichen einer Vergiftung, oft verbunden mit schweren Augenlidern. Normalerweise dringt Licht in das Auge ein und gelangt über den Sehnerv zum Gehirn, wo es interpretiert wird – ein schneller Prozess. Eine Vergiftung verlangsamt dies und verzögert die Aufnahme und das Verständnis von Bildern.

Das Verfolgen bewegter Objekte wird schwierig, da die Augenmuskeln träge reagieren. Die von der Iris gesteuerten Pupillen weiten sich bei hellem Licht langsam, was zu Unbehagen und reflexartigem Schließen der Augen führt. Dies beeinträchtigt das Gleichgewicht, insbesondere während der Bewegung.

Jenseits unmittelbarer Auswirkungen

Kurzfristige Alkoholeffekte lassen nach ein oder zwei Tagen nach, aber starker, regelmäßiger Alkoholkonsum kann auf lange Sicht zu einer Abstumpfung der Sinneswahrnehmung führen. Die Reduzierung oder der Verzicht auf Alkohol kann mit der Zeit die Gesundheit verbessern und die Sinne schärfen.

Sinnvolle Schritte für sensorische Gesundheit

  • Hören Sie Ihre Sinne: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt können sensorische Probleme erkennen und Ihre Gesundheitsziele unterstützen.
  • Aufhören oder reduzieren: Reduzieren Sie den Alkoholkonsum bewusst und achten Sie auf sensorische Veränderungen.
  • Entdecken Sie alkoholfreie Alternativen: Probieren Sie Mocktails für aromatische Getränke ohne betäubende Wirkung.
  • Wissen ist Macht: Erfahren Sie mehr über die umfassenderen Auswirkungen von Alkohol, um die Entschlossenheit für die Gesundheit zu stärken.
  • Suchen Sie Unterstützung, teilen Sie Ihre Stärke: Verlassen Sie sich bei der Ermutigung auf Familie, Freunde oder Fachleute.
  • Riechen Sie die Rosen: Schätzen Sie die täglichen Sinnesfreuden und üben Sie Dankbarkeit für ein alkoholfreies Leben.

Ich freue mich auf

Wenn wir die Wirkung von Alkohol auf die Sinne verstehen, können wir gesündere Entscheidungen treffen. Die Reduzierung oder der Verzicht auf Alkohol steigert das allgemeine Wohlbefinden. Quitemate kann Ihnen helfen, Ihre Beziehung zum Alkohol zu verstehen und einen Plan zur Erreichung Ihrer Ziele zu entwickeln. Gemeinsam können wir erfolgreich sein!

Published

January 01, 2024

Monday at 7:24 PM

Reading Time

6 minutes

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