Kinder von Suchtkranken haben ein höheres Risiko, selbst eine Sucht zu entwickeln.

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Alkashier

Jan 01, 2024

11 min read
Kinder von Suchtkranken haben ein höheres Risiko, selbst eine Sucht zu entwickeln.

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Aufwachsen mit alkoholkranken Eltern: Die langfristigen Auswirkungen verstehen

Fällt es Ihnen schwer, anderen zu vertrauen, oder haben Sie ständig Angst, verlassen zu werden? Hatten Sie schon immer mit einem geringen Selbstwertgefühl zu kämpfen und hatten das Gefühl, ständig wachsam bleiben zu müssen? Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, sind Sie nicht allein. Dies sind häufige Erfahrungen für diejenigen, deren Eltern mit Alkoholmissbrauch zu kämpfen hatten. Zu verstehen, wie sich ein alkoholkranker Elternteil auf ein Kind auswirkt, ist der erste Schritt, um Ihre vergangenen Erfahrungen mit Ihren gegenwärtigen Herausforderungen zu verbinden, und es wirft wichtige Fragen zum Durchbrechen generationsübergreifender Muster auf.

Das Ausmaß des Alkoholmissbrauchs durch Eltern

Wenn eine dieser Erfahrungen bei Ihnen Anklang findet, sind Sie möglicherweise mit einem Elternteil aufgewachsen, der mit Alkohol zu kämpfen hatte. Diese Situation kommt häufiger vor, als vielen bewusst ist – Untersuchungen zeigen, dass etwa jedes zehnte Kind mit einem Elternteil zusammenlebt, der an einer Alkoholabhängigkeit leidet, und etwa jeder fünfte Erwachsene mit jemandem zusammenlebte, der in seiner Kindheit Alkohol missbraucht hat.

Ein weit verbreitetes Missverständnis über Alkoholmissbrauch besteht darin, dass er sich nur auf die trinkende Person auswirkt. Dies könnte jedoch nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Alkoholmissbrauch hat weitreichende Auswirkungen auf Familienmitglieder, Freunde und Angehörige – wobei Kinder oft am stärksten betroffen sind. Die Auswirkungen des Aufwachsens mit alkoholkranken Eltern können so schwerwiegend sein, dass sie ein Leben lang anhalten.

Emotionale Auswirkungen auf Kinder

Untersuchungen bestätigen, dass das Aufwachsen mit alkoholkranken Eltern tiefgreifende und dauerhafte psychologische und emotionale Auswirkungen hat. Hier sind die häufigsten emotionalen Herausforderungen:

1. Der Kampf mit gebrochenem Vertrauen

In Haushalten, die von Alkoholmissbrauch betroffen sind, geht es häufig um Verleugnung, Täuschung und Geheimhaltung. Kinder lernen, dass sie sich nicht auf die Versprechen ihrer Eltern verlassen können – vielleicht hat ein Elternteil wiederholt geschworen, mit dem Trinken aufzuhören, es aber nie eingehalten. Diese gebrochenen Verpflichtungen können zu Vertrauensproblemen führen, die bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben und romantische Beziehungen zu einer besonderen Herausforderung machen. Viele erwachsene Kinder von Alkoholikern meiden emotionale Intimität aus Angst, erneut enttäuscht zu werden.

Wenn ein Elternteil beim Trinken wütend oder missbräuchlich wurde, kann es sein, dass seine Kinder mit der Angst vor allen Äußerungen von Wut aufwachsen. Dies kann dazu führen, dass man ein Leben lang Konflikte oder Konfrontationen vermeidet, selbst wenn keine wirkliche Gefahr besteht.

2. Selbstvorwürfe und negatives Selbstbild

Kinder alkoholkranker Eltern entwickeln oft scharfe Selbstkritik und negative Selbstwahrnehmungen. Da Kinder für ihr Identitätsgefühl auf Bezugspersonen angewiesen sind, prägt der Umgang der Eltern mit ihnen ihr Selbstbild. Ein Elternteil, der Alkohol missbraucht, kann sein Kind vernachlässigen oder kritisieren, was zu lebenslangen Problemen mit dem Selbstwertgefühl führen kann. Auch als Erwachsene kämpfen viele Kinder von Alkoholikern mit Selbstvertrauen, Selbstzweifeln, Gefühlen der Unzulänglichkeit und geringem Selbstwertgefühl. Sie fühlen sich möglicherweise grundlegend anders als andere und nie gut genug, was zu sozialer Isolation und Schwierigkeiten beim Aufbau von Beziehungen führen kann.

3. Verwirrung darüber, was „normal“ ist

Viele Kinder aus alkoholkranken Familien entwickeln verzerrte Vorstellungen über die normale Familiendynamik. Alkohol führt zu Funktionsstörungen, die verhindern, dass Kinder Stabilität erfahren, und das Trinken wird im Haushalt oft zur Normalität. Dies macht es schwierig, gesunde von ungesunden Vorbildern zu unterscheiden. Kinder fühlen sich möglicherweise verwirrt und unsicher, wenn sie feststellen, dass andere Familien nicht auf die gleiche Weise vorgehen.

4. Emotionale Taubheit oder Überforderung

Kinder fühlen sich oft für ihre Eltern oder Geschwister verantwortlich und übernehmen möglicherweise die Rolle eines Elternteils, insbesondere wenn ihr tatsächlicher Elternteil abwesend oder nicht funktionsfähig ist. Dies kann starke Emotionen hervorrufen – Angst, Scham, Peinlichkeit, Wut, Schuldgefühle –, die Kinder als Überlebensstrategie zu unterdrücken lernen. Das langfristige Verbergen von Emotionen kann jedoch dazu führen, dass Menschen im Erwachsenenalter emotional abschalten. Sowohl positive Emotionen (wie Freude und Aufregung) als auch negative werden schwer zu erleben und auszudrücken.

5. Das Bedürfnis nach Kontrolle

In Haushalten mit alkoholkranken Eltern herrscht oft Chaos und Unberechenbarkeit. Kinder fühlen sich in dieser Umgebung verletzlich und machtlos, was im Erwachsenenalter zu einem extremen Bedürfnis nach Kontrolle führen kann – über ihr Leben, ihre Situationen und sogar das Verhalten anderer Menschen. Diese kontrollierende Tendenz kann den Aufbau und die Aufrechterhaltung gesunder Beziehungen beeinträchtigen.

6. Ständige Wachsamkeit (Hypervigilanz)

Kinder von Alkoholikern lernen früh, auf mögliche Gefahren für ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden zu achten. Dieses erhöhte Bewusstsein, Hypervigilanz genannt, erzeugt eine Sensibilität gegenüber der Umgebung, die bis ins Erwachsenenalter anhält. Übermäßige Aufmerksamkeit kann von der Arbeit, dem Familienleben und den Beziehungen ablenken und dazu führen, dass Menschen ständig „auf der Hut“ sind. Selbst wenn keine wirkliche Bedrohung besteht, sind sie möglicherweise von potenziellen Gefahren besessen. Experten gehen davon aus, dass dies auf Kindheitserfahrungen mit Scham und Schmerz in alkoholkranken Haushalten zurückzuführen ist.

7. Angst vor dem Verlassenwerden

Alkoholkranke Eltern sind oft emotional oder körperlich nicht erreichbar, was zu einer tiefen Angst vor dem Verlassenwerden führen kann. Im Erwachsenenalter kann dies dazu führen, dass Menschen in ungesunden Beziehungen bleiben, anstatt sich dem Alleinsein zu stellen. Viele Kinder von Alkoholikern suchen ständig die Anerkennung anderer und gründen ihr Selbstwertgefühl darauf, Menschen zu helfen. Sie können zu Menschenliebhabern werden, die von Kritik am Boden zerstört sind, oder zu Perfektionisten und Überfliegern mit einem überwältigenden Verantwortungsbewusstsein.

Verhaltensänderungen und akademische Auswirkungen

Das Aufwachsen mit einem alkoholkranken Elternteil wirkt sich nicht nur auf das emotionale Wohlbefinden, sondern auch auf das Verhalten und die schulischen Leistungen aus. Untersuchungen zeigen, dass diese Kinder eher zu Regelverstößen, Risikobereitschaft, Aggressivität und Impulsivität neigen. Dazu können Kämpfe, Diebstahl oder Selbstverletzung gehören.

Sie äußern ihre Wut oft durch Manipulation, mangelndes Einfühlungsvermögen und Gleichgültigkeit gegenüber Konsequenzen. Mit zunehmender Reife neigen sie eher zu riskantem Sexualverhalten und gehen missbräuchliche Beziehungen ein.

Auch akademische Herausforderungen sind häufig, darunter:

  • Niedrigere Notendurchschnitte
  • Notenbeibehaltung oder Nichtbestehen
  • Reduzierte Wahrscheinlichkeit, eine höhere Ausbildung zu absolvieren
  • Schlechte Leistungen in Mathematik, Lesen und Rechtschreibung
  • Häufige Abwesenheiten oder Verspätungen
  • Beeinträchtigte Lernfähigkeit
  • Verzögerte Sprech- und Sprachentwicklung in der frühen Kindheit

Das Suchtrisiko verstehen

Kinder alkoholkranker Eltern haben im späteren Leben ein erhöhtes Risiko für verschiedene Probleme, insbesondere für die Entwicklung einer Alkoholabhängigkeit und psychischer Erkrankungen.

Genetische und Umweltfaktoren

Studien deuten darauf hin, dass Kinder von Alkoholikern im Jugend- und Erwachsenenalter häufiger trinken. Sie fangen oft schon früher mit dem Trinken an und erreichen schneller gefährliche Konsumniveaus. Tatsächlich neigen sie viermal häufiger zu übermäßigem Alkoholkonsum und entwickeln drei- bis viermal häufiger eine Alkoholabhängigkeitsstörung als Gleichaltrige ohne alkoholkranke Eltern.

Viele greifen zu Alkohol, um mit unausgesprochenen Gefühlen wie Schuld, Scham oder Wut umzugehen oder um mit Stress umzugehen. Auch erwachsene Kinder von Alkoholikern wählen viermal häufiger Partner mit Substanzstörungen.

Den Kreislauf durchbrechen: Proaktive Schritte

Während Sie Ihre Vergangenheit nicht ändern können, können Sie Ihre Zukunft kontrollieren. Der erste Schritt besteht darin, diese Risiken zu verstehen. Als nächstes kommt es darauf an, proaktive Maßnahmen zu ergreifen. Hier geht es nicht um Schuldzuweisungen – es geht darum, sich mit Wissen zu stärken, um bewusste Entscheidungen für ein gesünderes Leben zu treffen.

Vermeiden Sie frühzeitigen Substanzkonsum

Kinder von Alkoholikern beginnen oft schon früher mit dem Trinken und entwickeln schneller ein ungesundes Verhalten. Eine bewusste Entscheidung, den Alkoholkonsum hinauszuzögern oder zu meiden, insbesondere im Teenager- und frühen Erwachsenenalter, kann diesen Teufelskreis durchbrechen. Dies gibt Zeit, gesündere Bewältigungsmechanismen zu entwickeln und ein soziales Leben aufzubauen, das sich nicht um Alkohol dreht.

Wählen Sie Unterstützende Beziehungen

Die Menschen, mit denen Sie sich umgeben, beeinflussen Ihr Verhalten maßgeblich. Erwachsene Kinder von Alkoholikern wählen häufiger Partner mit Substanzstörungen. Achten Sie darauf, Beziehungen zu Menschen aufzubauen, die Ihr Wohlbefinden unterstützen und Ihre Gesundheitsziele teilen.

Befassen Sie sich frühzeitig mit der psychischen Gesundheit

Das Aufwachsen im Chaos führt oft zu emotionalen Wunden, die das Risiko für Angstzustände, Depressionen und andere psychische Probleme erhöhen. Die Suche nach einer Therapie oder Beratung bietet Werkzeuge, um Erfahrungen zu verarbeiten, gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln und Resilienz aufzubauen. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit der psychischen Gesundheit kann eine Selbstmedikation mit Alkohol verhindern und die Heilung unterstützen.

Unterstützung finden und vorankommen

Wenn Sie mit alkoholkranken Eltern aufgewachsen sind, steht Ihnen Unterstützung zur Verfügung. Gegenseitige Hilfsgruppen wie Al-Anon und SMART Recovery Family and Friends bieten Gemeinschaft für diejenigen, die vom Alkoholkonsum eines geliebten Menschen betroffen sind. Alateen betreut speziell Teenager. Diese Programme helfen Menschen, mit anderen in Kontakt zu treten, die ihre Erfahrungen verstehen und positive Veränderungen herbeiführen.

Familien- oder Einzelberatung kann Kindern helfen, Gefühle auszudrücken und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Familientherapie fördert die Heilung sowohl der Person, die mit Alkohol zu kämpfen hat, als auch ihrer Familienangehörigen und hilft allen, ungelöste Probleme und Traumata zu bewältigen.

Wenn Sie als Elternteil unter Alkoholproblemen leiden und zu Hause Kinder haben, ist es von entscheidender Bedeutung, sich Hilfe zu holen. Untersuchungen zeigen, dass es den Kindern besser geht, wenn Eltern den Alkoholkonsum reduzieren, insbesondere wenn ihre Kinder klein sind.

Ihr Weg zur Heilung

Kinder alkoholkranker Eltern erleben oft psychologische, emotionale und verhaltensbezogene Konsequenzen, die ein Leben lang anhalten können. Es ist wahrscheinlicher, dass sie Probleme mit Vertrauen, Selbstwertgefühl und Beziehungen haben und ein erhöhtes Risiko für Alkoholmissbrauch und psychische Erkrankungen haben. Ohne Hilfe können diese Probleme das ganze Erwachsenenalter über bestehen bleiben.

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Häufig gestellte Fragen

Bin ich dazu bestimmt, die gleichen Alkoholprobleme zu haben wie meine Eltern?

Gar nicht. Obwohl die Familienanamnese Ihr Risiko aufgrund der Genetik und der Umwelt erhöht, handelt es sich nicht um eine lebenslange Haftstrafe. Dieses Bewusstsein ermöglicht es Ihnen, bewusstere Entscheidungen über Ihre Gewohnheiten zu treffen.

Warum fällt es mir so schwer, Menschen zu vertrauen oder eine enge Beziehung einzugehen?

Wenn man mit gebrochenen Versprechen und unvorhersehbarem Verhalten aufwächst, lernt man, dass man sich nicht auf die Menschen verlassen kann, die einem am nächsten stehen. Dadurch entsteht Angst vor Enttäuschung, die Sie in die Beziehung zwischen Erwachsenen hineintragen könnten, was dazu führt, dass Sie die Menschen auf Distanz halten.

Meine Eltern waren kein „typischer“ Alkoholiker, aber ich kann diese Gefühle nachvollziehen. Könnte ihr Alkoholkonsum mich trotzdem beeinflusst haben?

Absolut. Alkoholmissbrauch gibt es in einem breiten Spektrum. Selbst gut funktionierende Eltern können ein Umfeld emotionaler Inkonsistenz, Unvorhersehbarkeit oder Vernachlässigung schaffen, das bleibende emotionale Spuren hinterlässt.

Warum kann ich mich nicht entspannen und habe immer das Gefühl, dass etwas schiefgehen wird?

Dieses „Auf der Hut“-Gefühl ist Hypervigilanz. In einer instabilen Kindheit haben Sie gelernt, ständig nach Bedrohungen Ausschau zu halten. Als Erwachsener ist dieses Alarmsystem möglicherweise noch aktiv, sodass es selbst dann schwierig ist, sich sicher zu fühlen.

Das ist überwältigend. Was ist ein praktischer erster Schritt zur Heilung?

Beginnen Sie mit einer vorurteilsfreien Selbstwahrnehmung. Wählen Sie aus diesem Artikel ein Gefühl oder Verhalten aus, das Ihnen in Erinnerung bleibt – etwa das Bedürfnis nach Kontrolle oder die Angst vor dem Verlassenwerden – und bemerken Sie es einfach, wenn es in Ihrem Leben auftaucht. Das Erkennen des Musters beginnt damit, vergangene Erfahrungen von gegenwärtigen Entscheidungen zu trennen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Viele Probleme Erwachsener mit Vertrauen, Kontrolle und Selbstwertgefühl stehen in direktem Zusammenhang mit dem Aufwachsen bei alkoholkranken Eltern. Das Erkennen dieser Zusammenhänge beginnt den Heilungsprozess.
  • Bei Kindern von Alkoholikern ist die Wahrscheinlichkeit, aufgrund genetischer Veranlagung und Umwelteinflüssen eine Alkoholabhängigkeit zu entwickeln, drei- bis viermal höher. Dieses Wissen ermöglicht bewusste Entscheidungen, anstatt das Schicksal zu bestimmen.
  • Sie können den Kreislauf durchbrechen, indem Sie sich mit der psychischen Gesundheit befassen, unterstützende Beziehungen aufbauen und bewusste Gewohnheiten rund um den Alkohol entwickeln.

Published

January 01, 2024

Monday at 2:00 PM

Last Updated

November 16, 2025

1 week ago

Reading Time

11 minutes

~2,075 words

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