Warum das Verbot den Alkoholkonsum nicht stoppen konnte

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Alkashier

Jan 01, 2024

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Warum das Verbot den Alkoholkonsum nicht stoppen konnte

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Warum scheiterte das Alkoholverbot der 1920er Jahre?

Stellen Sie sich vor, Sie leben in einem Land, in dem der Genuss eines Drinks in einer Bar Sie ins Gefängnis bringen könnte. Das war die Realität in Amerika während der Prohibitionszeit. Ab 1919 erreichte die Abstinenzbewegung ihr Ziel – ein bundesweites Alkoholverbot –, doch 1933 scheiterte die Politik.

Warum ist die Prohibition gescheitert? Kurz gesagt, das liegt daran, dass es selten funktioniert, den Leuten zu sagen, was sie mit ihren persönlichen Gewohnheiten anfangen sollen. Das Experiment zum Alkoholverbot aus den 1920er Jahren ist ein Paradebeispiel. Anstatt Mäßigkeit zu fördern, schürte es die organisierte Kriminalität, schadete der Wirtschaft und schadete der öffentlichen Gesundheit.

Der Schauplatz: Wann gab es die Prohibition?

Ob man es nun die Goldenen Zwanziger oder das Jazz-Zeitalter nennt, die 1920er Jahre waren in Amerika voller Nachkriegsenergie. Das „Zeitalter der Prohibition“ ruft Bilder von Fransenkleidern, Bob-Frisuren, stilvollen Hüten, schnellen Autos und geheimen Passwörtern hervor, um versteckte Kneipen zu betreten.

Die Prohibition war ein kurzlebiger Versuch der Regierung, den Verkauf von Alkohol zu verbieten. Trotz des Ziels, die Gesellschaft vom „Dämonenrum“ zu „reinigen“, waren die Ergebnisse das Gegenteil: Die Kriminalitätsraten stiegen, illegale Bars ersetzten legale und jeder, der etwas trinken wollte, konnte immer noch eines bekommen.

Das Verbot unterdrückte den rebellischen Geist der Ära nicht. Frauen drängten auf mehr Unabhängigkeit und Selbstdarstellung. Es war auch die Zeit des Teekannen-Dome-Skandals, der Korruption in der Regierung aufdeckte, an der Ölmagnaten, Politiker, illegale Spirituosenverkäufe und Bestechung beteiligt waren.

Aber warum kam es zur Prohibition? Und warum ist dieses große Experiment der öffentlichen Moral gescheitert? Lassen Sie uns die Geschichte erkunden.

Warum kam es zum Verbot?

Das Verbot resultierte aus der Temperance-Bewegung und der Anti-Alkohol-Stimmung, die sich seit den Anfängen Amerikas zusammenbraute. Im späten 19. Jahrhundert gewann die Bewegung genug Schwung, um ihre Ziele zu erreichen.

  • Die Abstinenzbewegung nimmt Fahrt auf: Im 19. und frühen 20. Jahrhundert verurteilten Aktivisten Alkohol aus religiösen Gründen. Nach 1900 trieb die Protestant Anti-Saloon League die Bewegung voran. Der Widerstand von „nassen“ Gruppen (wie Katholiken und deutschen Lutheranern) hielt bis zum Ersten Weltkrieg an, als Getreide als Nahrungsmittel Vorrang hatte.
  • Der 18. Verfassungszusatz wird angenommen: Der US-Senat schlug am 18. Dezember 1917 den 18. Verfassungszusatz vor. Nach der Zustimmung von 36 Staaten wurde er am 16. Januar 1919 ratifiziert. Ein Jahr später lag das ganze Land trocken.
  • Das Volstead Act bietet einen rechtlichen Rahmen: Trotz des Widerstands von Präsident Woodrow Wilson verabschiedete der Kongress am 28. Oktober 1919 das Volstead Act. Dieses nationale Prohibitionsgesetz verbot den Verkauf von Alkohol, definierte „berauschende Spirituosen“ und legte Strafen für Verstöße fest.
  • Alkohol geht in den Untergrund: Die neuen Gesetze hinderten die Menschen nicht daran, Alkohol zu trinken. Stattdessen entstand ein Schwarzmarkt, auf dem Schmuggler illegalen Alkohol anboten und Flüsterkneipen eifrige Kunden bedienten. Unregulierter Alkohol führte zu Sicherheitsrisiken und Gesundheitsproblemen, wie Schlagzeilen wie „Poisons That Lurk in the Bootleg Booze“ aus dem Popular Science Monthly aus dem Jahr 1925 verdeutlichten.

Das Verbot dauerte 13 Jahre – von 1920 bis 1933 – bis es durch den 21. Verfassungszusatz aufgehoben wurde. Dies ist nach wie vor das einzige Mal in der Geschichte der USA, dass ein Verfassungszusatz durch einen anderen aufgehoben wurde.

Warum ist das Verbot gescheitert?

Rückblickend war die Prohibition von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Hier ist ein genauerer Blick auf die Gründe für sein Scheitern.

1. Social, Psychological, and Health Reasons

Anstatt die Spirituosenindustrie zu vernichten, drängte die Prohibition sie in den Untergrund, was gefährliche Folgen hatte. Die unvorsichtige Produktion der Raubkopierer führte zu Tausenden von Todesfällen durch verdorbenen Alkohol. Speakeasies und Raubkopien führten auch dazu, dass die organisierte Kriminalität florierte und berüchtigte Gangster wie Al Capone an die Macht gelangten.

2. Economic Reasons

Die Schließung von Brauereien, Brennereien und Bars hatte schwerwiegende wirtschaftliche Auswirkungen. Wie in Ken Burns‘ PBS-Programm zur Prohibition dokumentiert, gingen Tausende von Arbeitsplätzen verloren – von Brauern bis hin zu Kellnern, Fassmachern und LKW-Fahrern. Einige Unternehmen passten sich an, indem sie Malzzucker oder Erfrischungsgetränke herstellten, aber die gesamtwirtschaftliche Belastung war hoch. Der Regierung gingen schätzungsweise 11 Milliarden US-Dollar an Steuereinnahmen verloren, während sie 300 Millionen US-Dollar für die Durchsetzung der Richtlinie ausgab.

3. Legal and Political Reasons

Die Durchsetzung der Verbotsgesetze erwies sich als weitaus schwieriger als erwartet. Schlupflöcher ermöglichten es Apothekern, Alkohol für „medizinische“ Zwecke zu verkaufen, und Zutaten für selbstgemachten „Badewannen-Gin“ waren leicht erhältlich. Weitverbreiteter öffentlicher Widerstand und Korruption untergruben die Wirksamkeit des Gesetzes.

Das Ende der Prohibition

Der letzte Schlag gegen die Prohibition kam mit der Weltwirtschaftskrise. Als sich das Land auf den wirtschaftlichen Aufschwung konzentrierte, schwand die Unterstützung für das Verbot und ebnete den Weg für den 21. Verfassungszusatz im Jahr 1933.

Das nächste Kapitel in der US-amerikanischen Alkoholgeschichte

Obwohl mit dem 21. Verfassungszusatz das Verbot aufgehoben wurde, war Alkohol nicht überall sofort willkommen. North und South Carolina lehnten den Änderungsantrag ab und acht Bundesstaaten stimmten nicht ab. Mississippi behielt bis 1966 seine eigene Version der Prohibition bei.

Verbot, öffentliche Gesundheit und Erholung

Ist die Prohibition völlig gescheitert? Nicht alle sind damit einverstanden. Einige Studien zur öffentlichen Gesundheit deuten darauf hin, dass teilweise Verbote Vorteile bieten können, während andere argumentieren, dass das Verbot die Bedeutung der individuellen Motivation für die Reduzierung des Alkoholkonsums übersehen habe. Die meisten Menschen ärgerten sich über die Übergriffe der Regierung auf persönliche Gewohnheiten, was sie dazu veranlasste, sich dem Verbot zu widersetzen.

Ratschläge zum Reduzieren oder Aufhören

Das Verbot zeigt, dass erzwungene Abstinenz nicht funktioniert. Dauerhafte Veränderungen kommen von innen. Hier sind einige Tipps für achtsames Trinken:

  • Achten Sie auf Ihr Trinkverhalten: Verfolgen Sie ohne Urteil, wann und warum Sie trinken. Bewusstsein ist der erste Schritt zur Veränderung.
  • Finden Sie Ihr „Warum“: Identifizieren Sie persönliche Gründe für eine Kürzung, z. B. die Verbesserung der Gesundheit, das Sparen von Geld oder den Aufbau authentischer Verbindungen.
  • Setzen Sie sich konkrete Ziele: Entscheiden Sie im Voraus, wie viel Sie trinken möchten, und bleiben Sie dabei. Teilen Sie Ihre Ziele mit einem Freund oder nutzen Sie eine App wie Quitemate, um Getränke zu protokollieren und Gewohnheiten zu verfolgen.
  • Wenden Sie sich an Ihr Support-Team: Treten Sie mit Freunden, Familie oder Online-Communitys in Kontakt, um sich zu ermutigen. Das Forum von Quitemate bietet Support rund um die Uhr.
  • Finden Sie andere Möglichkeiten, Spaß zu haben: Nehmen Sie an Aktivitäten wie Tanzen oder Geselligkeit teil, die Dopamin und Serotonin auf natürliche Weise steigern – kein Alkohol erforderlich.

Zusammenfassend

Wie Abraham Lincoln über das Alkoholverbot in Illinois in den 1840er Jahren sagte: „Das Verbot geht über die Grenzen der Vernunft hinaus, da es versucht, den Appetit eines Mannes durch Gesetze zu kontrollieren und Dinge, die keine Verbrechen sind, zum Verbrechen zu machen … Ein Verbotsgesetz versetzt die Grundsätze, auf denen unsere Regierung gegründet wurde, in einen Schlag.“

Betrachten wir unsere eigenen Alkoholreisen als Entscheidungen – nicht als Einschränkungen. Sie können genauso viel Spaß haben wie die Flapper der 1920er Jahre, völlig ohne Alkohol!

Published

January 01, 2024

Monday at 10:53 AM

Last Updated

November 16, 2025

1 week ago

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6 minutes

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