Warum Trinken hungrig macht: Die Wissenschaft hinter nächtlichen Heißhungerattacken
Die Party ist vorbei, der letzte Gast ist gegangen und Sie starren auf ein Meer aus leeren Tassen und Chipskrümeln. Obwohl Sie früher zu Abend gegessen haben, knurrt Ihr Magen – und der Ihres Mitbewohners auch. Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie erleben das, was man gemeinhin „Drunchies“ (betrunken + Heißhunger) nennt, und es gibt tatsächlich wissenschaftliche Erkenntnisse, warum Alkohol bei Ihnen das Verlangen nach fettigen, salzigen Speisen auslöst.
Die Wissenschaft hinter alkoholbedingtem Hunger
Alkohol senkt nicht nur Ihre Hemmungen, sondern beeinflusst auch direkt die Hungersignale Ihres Körpers auf verschiedene Weise:
Veränderungen der Gehirnchemie
Aktivierung des Hypothalamus: Alkohol stimuliert den Teil Ihres Gehirns, der den Hunger kontrolliert. Untersuchungen zeigen, dass selbst kleine Mengen Alkohol vor dem Essen die Nahrungsaufnahme steigern können, indem sie dieses Hungerkontrollzentrum aktivieren.
Hormonelles Chaos: Alkohol erhöht Ghrelin (das „Hungerhormon“), während es Leptin (das „Sättigungshormon“) senkt. Dieser Doppelschlag macht Sie hungriger und reduziert gleichzeitig die Signale, dass Sie genug gegessen haben.
Physikalische Effekte
Blutzuckerschwankungen: Da Ihre Leber die Verarbeitung von Alkohol priorisiert, vernachlässigt sie die Blutzuckerregulierung. Dies kann zu Schwindel, Zittern und starkem Hunger führen und Sie dazu veranlassen, schnelle Kohlenhydrate zu sich zu nehmen.
Geminderte Hemmungen: Alkohol unterdrückt die Aktivität in Ihrer Großhirnrinde, verringert die Selbstbeherrschung und lässt die Pizza spät in der Nacht viel ansprechender erscheinen, als wenn sie nüchtern wäre.
Das Problem mit Drunchies
Leider zielen alkoholbedingte Heißhungerattacken typischerweise auf kalorienreiche, nährstoffarme Lebensmittel ab. Diese Kombination kann zu Folgendem führen:
- Verstärkt ungesunde Essgewohnheiten durch Dopamin-Belohnungen
- Verdauungsbeschwerden bei der Kombination von Alkohol mit fettigen Lebensmitteln
- Gewichtszunahme im Laufe der Zeit durch anhaltende Essattacken bis spät in die Nacht
Wie Alkohol zur Gewichtszunahme beiträgt
Regelmäßiger Alkoholkonsum in Kombination mit Drunchie-Episoden kann zu einer Gewichtszunahme führen durch:
- Hormonelle Ungleichgewichte, die das Hungersignal stören
- Schlafstörungen, die den Stoffwechsel und das Energieniveau beeinträchtigen
- Stoffwechselpriorisierung von Alkohol gegenüber anderen Energiequellen
- Leere Kalorien, die direkt in Fettspeicherung umgewandelt werden
8 Möglichkeiten, alkoholbedingten Hunger in den Griff zu bekommen
Sie müssen sich den Trunkenbolden nicht ergeben. Probieren Sie diese Strategien aus:
- Essen Sie vor dem Trinken: Eine ausgewogene Mahlzeit verlangsamt die Alkoholaufnahme und reduziert Heißhungerattacken
- Passen Sie Ihr Tempo an: Ihre Leber benötigt etwa eine Stunde, um jedes Standardgetränk zu verarbeiten
- Bleiben Sie hydriert: Wechseln Sie alkoholische Getränke mit Wasser ab, um Dehydrierungshungersignale zu bekämpfen
- Planen Sie gesunde Snacks ein: Halten Sie nahrhafte Optionen wie Nüsse, Obst oder Hummus bereit
- Beseitigen Sie die Versuchung: Bewahren Sie vor Partynächten kein kalorienreiches Junkfood im Haus auf
- Grenzen setzen: Entscheiden Sie im Voraus, was und wie viel Sie essen und trinken möchten
- Verfolgen Sie Muster: Journaling kann dabei helfen, Auslöser und Verhaltensweisen zu identifizieren
- Verantwortungsbewusst trinken: Weniger Alkohol bedeutet weniger Trunkenheitsepisoden
Übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre Gewohnheiten
Zu verstehen, warum Alkohol hungrig macht, ist der erste Schritt, um das nächtliche Verlangen zu stillen. Mit Vorbereitung und achtsamem Trinken können Sie gesellschaftliche Anlässe genießen, ohne das Essen am nächsten Tag zu bereuen.
Wenn Sie sich Sorgen über Ihre Trinkgewohnheiten machen, bietet Quitemate wissenschaftlich fundierte Strategien zur Reduzierung des Alkoholkonsums. Ihr Ansatz kombiniert Neurowissenschaften mit praktischem Coaching, um nachhaltige Gewohnheitsänderungen zu unterstützen.
Published
January 01, 2024
Monday at 6:13 PM
Reading Time
3 minutes
~564 words
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