Alkohollieferung nach Hause während der Pandemie und ihre gesundheitlichen Auswirkungen

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Alkashier

Jan 01, 2024

4 min read
Alkohollieferung nach Hause während der Pandemie und ihre gesundheitlichen Auswirkungen

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Der Anstieg der Alkohollieferungen während der Pandemie

Als die COVID-19-Pandemie ausbrach, wurden Länder abgeriegelt, Bars und Restaurants geschlossen und die Menschen waren in ihren Häusern eingesperrt. Diese plötzliche Veränderung im täglichen Leben bereitete vielen Schwierigkeiten, damit klarzukommen. Bedauerlicherweise griffen einige auf ungesunde Bewältigungsstrategien zurück, einschließlich erhöhtem Alkoholkonsum.

Um in Schwierigkeiten geratene Unternehmen zu unterstützen und die Nachfrage der Verbraucher zu befriedigen, wurde die Lieferung von Alkohol nach Hause weithin möglich. Auch wenn dies wie eine praktische Lösung schien, ist es wichtig, die umfassenderen Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit zu untersuchen.

Der Anstieg der Lieferung von Alkohol nach Hause

Während der Pandemie weiteten sich die Lieferdienste für Alkohol nach Hause dramatisch aus. Bei diesem Service liefern Bars, Restaurants oder Einzelhändler Alkohol direkt zu den Verbrauchern nach Hause, entweder über ihr eigenes Personal oder über Drittanbieter wie DoorDash oder Uber Eats.

Schon vor COVID-19 erfreute sich die Lieferung von Alkohol in den Vereinigten Staaten immer größerer Beliebtheit, doch die Pandemie beschleunigte diesen Trend erheblich.

Daten des US-amerikanischen National Institute on Drug Abuse zeigen auffällige Veränderungen:

  • Im Januar 2020 erlaubten 21 Bundesstaaten Einzelhändlern, Alkohol nach Hause zu liefern
  • Bis Januar 2022 ist diese Zahl auf 38 Bundesstaaten gestiegen
  • Die Zahl der Staaten, die Restaurants oder Bars die Auslieferung von Alkohol gestatten, stieg von 23 auf 39

Steigender Alkoholkonsum und Rauschtrinken

Zu Beginn der Pandemie stiegen die Alkoholverkäufe dramatisch an. Zunächst war nicht klar, ob dies auf eine Bevorratung aufgrund von Bedenken in der Lieferkette oder auf einen tatsächlichen erhöhten Verbrauch zurückzuführen war. Weitere Untersuchungen ergaben, dass es Muster gibt.

Eine Umfrage unter Erwachsenen in den USA im Mai 2020 ergab, dass Menschen, die Alkohollieferdienste nutzten:

  • Berichtet über einen insgesamt höheren Alkoholkonsum
  • An mehr Tagen pro Woche Alkohol getrunken
  • Mehr Getränke pro Trinksitzung konsumiert
  • Es war wahrscheinlicher, dass sie sich wöchentlich auf Alkoholexzesse einließen

Laut Definition des National Institute on Alcohol Abuse and Alcoholism bedeutet Rauschtrinken, dass man so viel trinkt, dass die Blutalkoholkonzentration auf 0,08 g/dl ansteigt.

Da während des Lockdowns typische Alkoholbeschränkungen aufgehoben wurden – etwa die Notwendigkeit, nach Hause oder zur Arbeit zu fahren – und der pandemiebedingte Stress zunahm, bestand ein erhebliches Risiko einer Eskalation des Alkoholkonsums und der damit verbundenen Schäden.

Übersehene Folgen für die öffentliche Gesundheit

Während erweiterte Gesetze zur Lieferung von Alkohol den Unternehmen zum Überleben verhalfen, wurden Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit möglicherweise unterschätzt. Elyse Grossman, Administratorin für Sozial- und Verhaltenswissenschaften am US-amerikanischen National Institute on Drug Abuse, betont, dass die öffentliche Gesundheit mehr Gewicht haben sollte, wenn Staaten Maßnahmen zur Verbesserung des Alkoholzugangs in Betracht ziehen.

Die Forscher äußern auch Bedenken darüber, wie sich eine einfachere Alkoholabgabe auf den Alkoholkonsum von Minderjährigen auswirken könnte. Die Bequemlichkeit der Lieferung nach Hause könnte den Zugang zu Alkohol für Minderjährige erleichtern, insbesondere da Lieferfahrer ihre Ausweise möglicherweise nicht konsequent überprüfen. Dieser Bereich bedarf dringender Forschung.

Achtsam vorwärts gehen

Diese Ergebnisse sind vorläufig und müssen durch peer-reviewte Forschung bestätigt werden. Sie verdeutlichen jedoch, wie gut gemeinte Maßnahmen unbeabsichtigte Folgen haben können.

Während die Lieferung von Alkohol während der Pandemie geschäftliche Unterstützung und Verbraucherfreundlichkeit bot, könnte sie zu erhöhten Gesundheitsrisiken geführt haben. Zukünftige politische Entscheidungen sollten ein Gleichgewicht zwischen Geschäfts- und Verbraucherinteressen und Überlegungen zur öffentlichen Gesundheit herstellen.

Auf persönlicher Ebene können wir alle achtsamer mit unserem Alkoholkonsum umgehen. Wenn die Lieferung nach Hause verlockend erscheint, halten Sie inne und fragen Sie: „Brauche ich das jetzt wirklich?“ Oft sind wir auf der Suche nach Entspannung von Stress oder Langeweile. In diesem Fall sind alkoholfreie Alternativen möglicherweise besser geeignet.

Die Entwicklung gesünderer Bewältigungsstrategien erfordert Übung, wird aber mit der Zeit zur Selbstverständlichkeit. Hier geht es darum, gesündere Gewohnheiten aufzubauen!

Published

January 01, 2024

Monday at 9:06 PM

Reading Time

4 minutes

~660 words

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