Alkoholentzugsdelir verstehen

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Alkashier

Jan 01, 2024

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Alkoholentzugsdelir verstehen

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Delirium tremens verstehen: Eine schwere Alkoholentzugserkrankung

Stellen Sie sich vor, Sie wachen völlig desorientiert auf, die Realität scheint zu verschwimmen und Schatten flackern an den Rändern Ihres Blickfelds. Sie versuchen aufzustehen, aber Ihr Zimmer verwandelt sich in eine ungewohnte Landschaft. Bekannte Gesichter werden fremd und selbst einfache Aufgaben fühlen sich überwältigend an. Sie hoffen, dass es nur ein böser Traum ist, aber das ist die harte Realität des Alkoholentzugsdeliriums, auch bekannt als Delirium tremens (DTs).

Was ist Delirium tremens?

Delirium tremens ist eine schwere, potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die entstehen kann, wenn jemand plötzlich mit dem starken Alkoholkonsum aufhört. Diese extreme Form des Alkoholentzugs führt zu starker Verwirrung, heftigen Halluzinationen und unregelmäßigen körperlichen Symptomen. Für diejenigen, die erwägen, mit dem Alkoholkonsum aufzuhören oder ihn zu reduzieren, ist das Verständnis von DTs für eine sichere Entgiftung und Genesung von entscheidender Bedeutung.

Erkennen der Symptome eines Delirium tremens

Während typische Alkoholentzugssymptome innerhalb von 6 bis 24 Stunden nach Beendigung des Alkoholkonsums auftreten, treten DT-Symptome in der Regel später auf – typischerweise innerhalb von drei Tagen bis zu einer Woche oder länger nach dem Aufhören.

Zu den allgemeinen Alkoholentzugssymptomen gehören:

  • Unruhe und Angst
  • Ermüdung
  • Fieber und übermäßiges Schwitzen
  • Übelkeit und Magenschmerzen
  • Brustschmerzen
  • Empfindlichkeit gegenüber Licht und Ton
  • Erhöhte Herzfrequenz oder Atemfrequenz

Zu den Symptomen, die spezifischer für DTs sind, gehören:

  • Schwere Verwirrtheit und Orientierungslosigkeit (Delirium)
  • Irrationale Gedanken (Wahnvorstellungen)
  • Unkontrollierte Augen- und Muskelbewegungen
  • Halluzinationen
  • Extremer Schreckreflex
  • Anfälle
  • Plötzliche Stimmungsschwankungen

Wenn bei Ihnen oder jemandem, den Sie kennen, schwere Symptome auftreten, konsultieren Sie sofort einen Arzt und rufen Sie den Notdienst.

Ursachen und Risikofaktoren

Um DTs zu verstehen, ist es hilfreich zu wissen, warum es zu Alkoholentzug kommt. Wenn Sie trinken, beeinflusst Alkohol Ihr Nervensystem und mit der Zeit wird Ihr Körper davon abhängig. Zwei wichtige Gehirnchemikalien – GABA (das die Nervenaktivität beruhigt) und Glutamat (das sie stimuliert) – sind beteiligt. Alkohol erhöht GABA und unterdrückt Glutamat, wodurch ein entspanntes Gefühl entsteht. Wenn Sie mit dem Trinken aufhören, sinkt GABA und Glutamat steigt an, was zu einer Übererregung im Gehirn und Entzugserscheinungen führt.

DTs betreffen nur Menschen mit starkem und längerem Alkoholkonsum in der Vorgeschichte. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • Gleichzeitig auftretende psychiatrische Erkrankungen
  • Schlechter allgemeiner Gesundheitszustand
  • Familiengeschichte von DTs
  • Älteres Alter
  • Kopfverletzung
  • Frühere Entzugsepisoden

Laut CDC wird starker Alkoholkonsum als 15 oder mehr Drinks pro Woche für Männer und 8 oder mehr für Frauen definiert. Komasaufen – fünf oder mehr Getränke auf einmal bei Männern, vier oder mehr bei Frauen – gilt ebenfalls als übertrieben und erhöht das Risiko.

Behandlungsmöglichkeiten

DTs können gefährlich sein und erfordern oft einen Krankenhausaufenthalt. Die Behandlung umfasst typischerweise:

  • Medikamente: Es gibt zwar keine spezifischen DT-Medikamente, Beruhigungsmittel, Antikonvulsiva und Antipsychotika können jedoch zur Behandlung der Symptome eingesetzt werden.
  • Intravenöse Flüssigkeiten: Zur Aufrechterhaltung der Flüssigkeitszufuhr und zur Unterstützung der Ernährung.
  • Umgang mit damit verbundenen Erkrankungen: Behandlung anderer Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit Alkoholkonsum, wie z. B. Lebererkrankungen oder Herzproblemen.
  • Langzeitpflege: Rehabilitationsprogramme und psychologische Unterstützung zur Behandlung der zugrunde liegenden Alkoholkonsumstörung.

Übergang zur Genesung

Der Übergang von einer aktiven Alkoholkonsumstörung zur Genesung umfasst mehrere Schritte:

  • Seien Sie ehrlich zu sich selbst: Erkennen Sie negative Trinkgewohnheiten und verfolgen Sie Ihren Konsum.
  • Finden Sie Ihr Ziel: Identifizieren Sie Ihre Motivation für die Genesung.
  • Setzen Sie sich realistische Ziele: Vermeiden Sie es, mit kaltem Entzug aufzuhören; Setzen Sie stattdessen erreichbare Meilensteine.
  • Suchen Sie Unterstützung: Entdecken Sie Therapie, Reha-Programme und Selbsthilfegruppen.
  • Aktiv teilnehmen: Beteiligen Sie sich umfassend an Behandlungs- und Unterstützungsnetzwerken.
  • Bauen Sie ein Unterstützungssystem auf: Vernetzen Sie sich mit Familie, Freunden und Communities wie Quitemate, um Ermutigung zu erhalten.

Komplikationen und Ausblick

DTs können zu schwerwiegenden Komplikationen führen, darunter:

  • Erhöhtes Sturz- oder Verletzungsrisiko
  • Alkoholische Kardiomyopathie (Schädigung des Herzmuskels)
  • Alkoholbedingte Lebererkrankung
  • Alkoholische Neuropathie (Nervenschädigung)
  • Wernicke-Korsakow-Syndrom (Gehirnschädigung, die Gedächtnis und Mobilität beeinträchtigt)

Bei rechtzeitiger medizinischer Versorgung ist die Sterblichkeitsrate für DTs niedrig. Allerdings können einige Symptome wie Müdigkeit, Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen im Rahmen eines postakuten Entzugssyndroms über Monate anhalten.

Präventionstipps

Um das Risiko von DTs und Alkoholentzug zu verringern:

  • Informieren Sie sich: Informieren Sie sich über Entzugserscheinungen für eine frühzeitige Intervention.
  • Frühzeitig reduzieren: Reduzieren Sie den Alkoholkonsum, bevor er zu stark wird.
  • Vermeiden Sie ein plötzliches Aufhören: Wenden Sie sich an einen Arzt, um einen sicheren Ausstiegsplan zu erhalten.
  • Erwägen Sie eine überwachte Entgiftung: Eine medizinische Überwachung während der Entgiftung kann Komplikationen verhindern.
  • Suchen Sie frühzeitig eine Behandlung auf: Warten Sie nicht auf Entzugserscheinungen, um Hilfe zu erhalten.

Letzte Gedanken

Delirium tremens mag sich wie ein Albtraum anfühlen, es handelt sich jedoch um eine reale und ernste Erkrankung, die dadurch entsteht, dass man nach längerem, starkem Konsum mit dem Alkohol aufhört. Das frühzeitige Erkennen der Symptome und die sofortige Suche nach medizinischer Hilfe verbessern die Heilungschancen erheblich. Indem Sie den Alkoholkonsum reduzieren und sich Unterstützung suchen, können Sie Ihre Gesundheit schützen und eine sicherere Beziehung zum Alkohol aufbauen. Sie sind nicht allein – Ressourcen wie Quitemate bieten Community und Anleitung für diejenigen, die sich auf dieser Reise befinden.

Published

January 01, 2024

Monday at 3:56 PM

Reading Time

5 minutes

~892 words

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